„Das Leben macht endlich wieder Kirmes!“, lacht Elisabeth Milz. Sie verkauft seit 25 Jahren Süßigkeiten auf der Fronleichnamskirmes in Sterkrade. Und die neue Energie nach der Pandemie ist mehr als deutlich spürbar.
Das ist die erste Kirmes, bei der Corona überhaupt gar kein Thema mehr ist. Im vergangenen Jahr haben viele noch freiwillig eine Maske getragen.
Spaß für die ganze Familie

Es riecht lecker nach dem typischen Schaumeis – dem berühmten Kirmes-Eis – und die Familien schlagen nicht nur bei Süßkram zu. Elisabeth Milz, die Verkäuferin, sieht, wieviel Geld die Menschen wieder bereit sind, auszugeben.
„Die Leute müssen zwar in diesen Monaten sparen, wo es nur geht. Is ja alles so teuer geworden. Aber auf der Kirmes hauen sie das Geld wieder raus. Das ist eben die Lust, vieles nachzuholen!“ Elisabeth Milz, Süßwaren-Verkäuferin
In diesem Jahr geht es wieder richtig rund
Das bestätigen uns auch die Familien. Achterbahn fahren oder einfach mal nur gucken, Bratwurst essen und was trinken mit Freunden. Schon bei der Kirmes-Eröffnung um 15 Uhr ist Hochbetrieb. So voll war es lange nicht mehr.

Im vergangenen Jahr kamen die Besucher nur zögerlich. Zu groß war die Angst, sich vielleicht doch irgendwie anzustecken. Doch in diesem Jahr geht es wieder richtig rund. Und das im wahrsten Sinne. Denn auch die Schausteller verspüren wieder Lust auf Kirmes pur.
Fronleichnamskirmes ist erst der Auftakt
Und die Fronleichnams-Kirmes ist ja erst der Auftakt für die großen Rummelplätze in NRW. Düsseldorf scharrt bereits mit den Hufen. Und auch in Crange heisst es bald wieder „Piel op no Crange“. „Und da ist es mir auch egal, dass ich fast 15 Stunden täglich durcharbeite!“, freut sich Süßigkeiten-Verkäuferin Elisabeth Milz.
In Oberhausen-Sterkrade drehen sich die Karussells bis einschließlich Montag.