Als Papst Benedikt XVI. NRW besuchte

Von 2005 bis 2013 war Papst Benedikt XVI. Oberhaupt der katholischen Kirche, bereits im August 2005 besuchte er den Weltjugendtag im Erzbistum Köln. Eine Rückschau in Bildern.

Erst im April 2005 war Joseph Ratzinger Papst geworden, nur vier Monate später kam er als Benedikt XVI. erstmals nach Deutschland. Am 18. August landete er auf dem Flughafen Köln-Bonn.

Nach der Landung wurde er damals von Bundespräsident Horst Köhler empfangen. Im Hintergrund: Eva Köhler (r.), Bundeskanzler Gerhard Schröder und Doris Schröder-Köpf.

Noch am Flughafen sprach Benedikt XVI. vor einer Deutschland-Flagge zu den Menschen.

Weiter ging es auf einem Schiff auf dem Rhein. Benedikt winkte den Zehntausenden Gläubigen zu, die das Ufer säumten.

Zurück an Land fuhr Benedikt in seinem "Papamobil" durch die Kölner Innenstadt. Er selbst nannte das Fahrzeug übrigens "mein Papa-Auto". Hersteller war Mercedes. Laut der "Süddeutschen Zeitung" kostete der Wagen zwischen 300.000 und 400.000 Euro.

Auch in der Kölner Altstadt warteten mehrere Zehntausend Menschen aus aller Welt, um den Papst aus nächster Nähe zu sehen.

Anschließend fuhr Benedikt zum Kölner Dom und betete mit den Gläubigen auf dem Roncalliplatz. Die schwenkten Fahnen und jubelten dem Papst zu.

Für Benedikt sei es "ein tiefes Anliegen" auf seiner Reise gewesen, "Vertretern des deutschen Judentums zu begegnen". Er wollte damit an die erste Deutschland-Reise von Johannes Paul II. anknüpfen, der 1980 in Mainz den Zentralrat der Juden und die Rabbinerkonferenz traf.

Der Höhepunkt des Papstbesuchs 2005: Am 20. August begrüßte Benedikt XVI. Pilger mit ausgebreiteten Armen auf dem Papsthügel auf dem Marienfeld.

Um die 700.000 Gläubige zelebrierten mit Papst Benedikt XVI. den Abschlussgottesdienst beim Weltjugendtag.

Stand: 31.12.2022, 10:44 Uhr