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Nach dem sonnenarmen und feuchten Oktober - der dennoch wärmer war als im langjährigen Mittel - hat sich die Serie der trockenen und warmen Monate auch im November fortgesetzt. Der diesjährige war wärmer, sonniger und erheblich trockener als sonst.
Trockenheit belastet Natur und Wirtschaft. Hier und heute. 02.06.2020. 09:51 Min.. Verfügbar bis 02.06.2021. WDR.
"Einige Wetterstationen in NRW verzeichneten Mitteltemperaturen, die um knapp drei bis vier Grad höher lagen als die Werte des Vergleichzeitraum von 1961 bis 1990. So lagen die Werte in der Kölner Innenstadt bei knapp 10 Grad Celsius - im Vergleich zu 6,3 Grad als langjährigem Mittelwert", sagt WDR-Meteorologe Jürgen Vogt.
Temperaturrekorde Anfang des Monats
Entscheidend gewesen sei die Wärmephase Anfang des Monats, bei der einige Temperaturrekorde für Anfang November eingestellt wurden. Die geringsten Abweichungen gab es in den Höhenlagen, wobei der November 2020 auch dort anderthalb bis zwei Grad wärmer ausfiel als in Durchschnittsjahren.
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An vielen Orten fielen zudem weniger als 20 Liter Regen pro Quadratmeter - 70 bis 80 Prozent weniger als in einem Durchschnitts-November. Dabei gab es verbreitet mehr als 100 Sonnenstunden - etwa doppelt so viel wie im Schnitt.
Pegel fallen deutlich
Weil auch während des Sommers extrem wenig Regen runtergekommen ist, sinken zum Beispiel auch die Pegel vieler Talsperren. Etwa an der Möhnetalsperre oder der Ennepetalsperre, laut dem Ruhrverband sind sie momentan nicht einmal zur Hälfte gefüllt.
Lange Niederschlagsphase nötig
Was der Boden und die Talsperren nun dringend bräuchte, dass ist Dauerregen. Im besten Fall für mehrere Wochen und parallel sollten die Temperaturen nicht unter Null Grad fallen. Denn wenn die Böden gefrieren sollten, können sie die potentiellen Niederschläge nur schwer aufnehmen.
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Stand: 30.11.2020, 20:55