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Es ist eine Premiere für dieses Jahr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Dienstag vor einer extremen Hitze gewarnt. Ab 11 Uhr bis Mittwoch 19 Uhr soll der Westen sich in den Schatten zurückziehen.
Den Meteorologen geht es dabei weniger um die Temperaturen an sich - denn von einem neuen Hitzerekord gehen sie nicht aus. Ausschlaggebend für die Extremhitze-Warnung ist die Schwüle, die sie erwarten. Bei 36 Grad sind Schauer, Gewitter und Starkregen möglich.
Laut den WDR-Wetterexperten können sich ab Mittag erste Quellwolken entwickeln. Ab dem Nachmittag muss der Westen dann mit Gewittern rechnen. "Punktuell sind unwetterartige Ausmaße möglich", so die Meteorologen.
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Erschöpfendes Schwitzen
"Die Luftfeuchtigkeit ist ein Problem", erklärt WDR-Wetterexperte Jürgen Vogt. "Je höher sie ist, desto mehr wird Schwitzen zur harten Arbeit. Das erschöpft."
Anders ist es, wenn die Luft so trocken wie in den vergangenen Tagen ist. Das belastet zwar auch - schwitzen können wir aber gut. "Denn auf unserer Haut verdunstet das Wasser dann - dadurch entsteht Kälte."
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Life-Hacks gegen Hitze in der Wohnung
Was hilft gegen die Hitze? Wir haben coole Tipps für die Wohnung und das Büro gesammelt.
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Arbeitswoche bleibt extrem
Ein schnelles Ende der heißen Tage ist nicht in Sicht: Laut den WDR-Wetterexperten bleibt es bis Freitag bei rund 36 Grad und schwül.
Für die Schulen in NRW wurden daher die Hitzefrei-Regelungen gelockert. Ab Mittwoch gilt für alle Schüler, dass der Unterricht von der Schulleitung abgesagt werden kann, wenn die Temperaturen in den Räumen auf mehr als 27 Grad steigen. Bislang waren Oberstufenschüler von der Regelung ausgenommen gewesen.
Auf Hitzefrei darf das Gros der Arbeitnehmer wohl kaum hoffen. Im schlimmsten Fall muss sogar noch ohne Klimaanlage gearbeitet werden - denn die Geräte stehen in dem Ruf, Corona-Virenschleudern zu sein. Dabei können professionell gewartete Anlagen mit Frischluftzufuhr das Infektionsrisiko sogar senken.
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Kleine Abkühlung am Wochenende
Am Wochenende kühlt es dann etwas ab - auf 30 Grad. Wer schwer unter der Hitze leidet, dürfte sich schon auf die Nacht zu Sonntag freuen: "Sie wird kühler, bei Temperaturen unter 20 Grad", sagt Jürgen Vogt. "Die nächste Woche startet dann mit einer kleinen Extremhitze-Pause."
Der WDR-Wetterexperte empfiehlt, trotz der heißen Temperaturen tagsüber die Fenster zu öffnen. "Ein Durchzug kann auch bei 30 Grad und mehr etwas kühlen." Das sei besser, als in einer stickigen Wohnung zu sitzen.
Besonders sollten sich ältere Menschen vor der Hitze schützen. Das Umweltbundesamt empfiehlt, stündlich ein Glas Wasser zu trinken - und nicht so lange zu warten, bis sich Durst einstellt.
Der DWD gibt Hitzewarnungen heraus, wenn eine starke Wärmebelastung für mindestens zwei Tage in Folge vorhergesagt wird und Wohnräume in der Nacht nicht auskühlen können. Vor einer starken Belastung wird gewarnt, wenn die "Gefühlte Temperatur" bei über 32 Grad liegt. Vor einer extremen, wenn sie 38 Grad übersteigt.
Stand: 11.08.2020, 12:42