Wie geht es jetzt weiter?
Aktuelle Stunde . 07.11.2024. 27:26 Min.. UT. Verfügbar bis 07.11.2026. WDR. Von Sebastian Galle.
Ampel-Aus: Wüst für sofortige Neuwahl
Stand: 07.11.2024, 17:37 Uhr
Bei einer Sache sind sich alle einig: Es braucht eine Neuwahl. Darüber, wer die Schuld am Ampel-Aus trägt, allerdings nicht. Reaktionen aus NRW.
Von 
Nicolas Vordonarakis und 
Rainer Striewski
Dialogbox
Kommentieren [19]Nach dem Aus der Berliner Ampel hat sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) für sofortige Neuwahlen des Bundestags ausgesprochen. Deutschland befinde sich in einer Regierungs- und Wirtschaftskrise, betonte Wüst am Donnerstagmittag in Düsseldorf. "Die schlechten Nachrichten auch bei Schlüsselbranchen hier bei uns aus Nordrhein-Westfalen, aus den Grundstoffindustrien, in der Automobilbranche, Bauwirtschaft sind seit langem bekannt und machen vielen Menschen seit langer Zeit auch wieder große Sorgen um ihren persönlichen Arbeitsplatz." Die Ampel habe das lange nicht sehen wollen. "Und die Einsicht, etwas tun zu müssen, kam sehr, sehr spät."
Wüst: "Akt der politischen Vernunft"
Angesichts des Krieges in der Ukraine und des Wahlsiegs von Donald Trump in den USA betonte Wüst: "Die aktuellen Herausforderungen in Deutschland können kaum größer und können kaum zahlreicher sein." Deshalb brauche es nun klare Verhältnisse. "Deutschland braucht eine voll handlungsfähige, eine stabile Regierung mit einer eigenen, verlässlichen Mehrheit im Deutschen Bundestag." Und zwar "so schnell wie möglich", schob er nach. "Sofortige Neuwahlen wären ein Akt der politischen Vernunft."
Ott (SPD): "Brauchen keinen Hasardeur"
Oppositionsführer Jochen Ott (SPD) bezeichnete es hingegen als "unverantwortlich", jetzt die sofortige Auflösung des Bundestages zu fordern. "Ich erwarte von Friedrich Merz und der CDU, dass sie die gleiche staatspolitische Verantwortung, wie sie die Sozialdemokratie in ihrer Geschichte immer bewiesen hat, dass sie die jetzt auch hat", erklärte Ott am Donnerstagnachmittag.
Ott: "Erwarten staatspolitische Verantwortung"
Mit Blick auf in Berlin anstehende Entscheidungen erklärt er: "Es gibt jetzt die historische Chance in den nächsten drei, vier Wochen mit den Stimmen der nordrhein-westfälischen CDU dafür zu sorgen, dass es die Altschuldenregelung im Deutschen Bundestag gibt." Er appelliere deshalb an Wüst, der Wochen und Monate lang von der Allianz der Mitte gesprochen hätte, diese Mitte in NRW nicht im Stich zu lassen - und fragt: "Ist es tatsächlich eine Allianz der Mitte oder ist es einfach nur schnöde CDU-Parteipolitik, wie wir sie von ihm ja immer schon kannten?", so Ott in Richtung des Ministerpräsidenten. "Ein Hasardeur, der die eigene Partei über das Land stellt, ist genug. Davon brauchen wir nicht mehr."
Neubaur (Grüne): "Politisches Erdbeben"
Auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) sprach sich gegen eine sofortige Neuwahl aus. Sie appellierte hingegen an die Opposition in Berlin, konstruktiv an Vorschlägen mitzuwirken. "Ab Januar ist dann Zeit für Wahlkampf", so Neubaur.
"Der gestrige Tag war ein politisches Erdbeben", erklärte sie weiter. "Mit der erneuten Wahl von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten und dem Ende der Ampel auf Bundesebene stehen jetzt herausfordernde Zeiten vor uns."
Neubaur: "Herausfordernde Zeiten stehen vor uns"
Die nächste Bundestagswahl werde auch darüber entscheiden, welches Land wir sein wollen, führte Neubaur weiter aus: "Eins, was vor den Herausforderungen der Zukunft verzagt, oder eines, was bereit ist zu kämpfen und zu investieren - für Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für unsere Bürgerinnen und Bürger", so die stellvertretende Ministerpräsidentin.
Höhne (FDP): "Koalitionsbruch nur zweitbeste Lösung"
Höhne: "Lindner hat Rücken gerade gemacht"
"Kein Demokrat kann sich freuen über ein vorzeitiges Ende einer Koalition", erklärte Henning Höhne, Chef der FDP in NRW. Der Bruch einer Koalition könne immer nur "die zweitbeste Lösung" sein. "Aber sie ist immer noch besser als weiterer Stillstand und Abdriften ins wirtschaftspolitische Mittelmaß", so der Liberale. Christian Lindner hätte "den Rücken gerade macht für seine Überzeugungen", so Höhne über den Ex-Finanzminister. Und Bundeskanzler Olaf Scholz habe "offensichtlich weder den Willen noch den Mut, eine echte wirtschaftspolitische Wende herbeizuführen."
SPD: "Sachfremde Torpedierungsversuche"
Philipp und Post: "Zusammenarbeit massiv belastet"
Zuvor hatten bereits die beiden Vorsitzenden der NRW-SPD, Sarah Philipp und Achim Post, die Kompromissfähigkeit ihrer Partei in der Ampel betont und Lindner scharf kritisiert: "Der FDP-Chef hat die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Regierungskoalition in den letzten Monaten durch zahlreiche sachfremde Torpedierungsversuche massiv belastet."
Spätestens jetzt würden die Bürgerinnen und Bürger erkennen, dass "seine wirtschaftspolitischen Vorschläge keine solide Grundlage für rasch wirksame Wachstumsimpulse waren, sondern ein Drehbuch für die Flucht aus der Verantwortung", so die NRW-Parteispitze.
Grüne: "Politischer Pokerspieler"
Achtermeyer und Zeybek: "Mit FDP kein Staat zu machen"
Für die Landesvorsitzenden der NRW-Grünen, Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer, ist Lindner ein politischer Poker-Spieler. "Aber das ist kein Spiel. Wer das so sieht, disqualifiziert sich fürs Amt. Wir Grüne stehen auch jetzt in dieser Situation zu unserer Verantwortung, innen- wie außenpolitisch." Als Grüne mache man weiter mit einer "Politik der Zuversicht und des Aufbruchs". Der heutige Tag sei aber kein guter, so die Parteispitze im Land. Es habe sich gezeigt: "Mit der FDP ist kein Staat mehr zu machen."
Erfahrung mit Minderheitsregierung
Die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Wibke Brems und Verena Schäffer erklärten: "Trotz aller Schwierigkeiten hat die Ampel, haben die Grünen in Berlin viel erreicht, um unser Land zukunftsfähig, nachhaltiger und gerechter zu machen - diesen Weg werden wir weiter gehen. Aus persönlicher Erfahrung in NRW wissen wir, wie anstrengend, aber auch wie wichtig die Arbeit in einer Minderheitsregierung ist." Die Grünen waren von 2010 bis 2012 zusammen mit der SPD unter Hannelore Kraft an einer Minderheitsregierung in NRW beteiligt.
AfD: Chance in Neuwahlen
Ein NRW-AfD-Sprecher sagte dem WDR: "Das Ampel-Ende war überfällig." Der Abgang der Regierung sei "stillos", da kein "geregeltes Ende" herbeigeführt wurde. Dass Scholz die Vertrauensfrage erst in zwei Monaten stellen will, sei aus Sicht der NRW-AfD politisch unverantwortlich. Als Landesverband freue man sich aber auf die vorgezogenen Wahlen und sei "auf alle Eventualitäten vorbereitet".
Unternehmer NRW: "Keine Zeit zu verlieren"
Die Unternehmer in NRW forderten einen "fundamentalen Neu-Anfang" besonders bei den Themen Energiekosten, Steuern, Sozialversicherung, Bürokratie und Infrastruktur. "Nur so werden wir Wohlstand, Arbeitsplätze und letztlich auch den Sozialstaat sichern können", erklärte Arndt Kirchhoff, Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW. "Wenn zwei der drei Ampel-Partner hierzu weder den Willen noch die Kraft haben, war das Ende der Regierung folgerichtig. Deutschland hat keine Zeit mehr zu verlieren", so Kirchhoff.
IHK: "Wirtschaft droht Abwärtsspirale"
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) in NRW warnten vor einer monatelangen Hängepartie. "Der Ernst der wirtschaftlichen Lage, aber auch die sicherheitspolitischen und außenwirtschaftlichen Unwägbarkeiten erfordern eine handlungsfähige Bundesregierung", so Ralf Stoffels, Präsident der IHK NRW. "Der NRW-Wirtschaft droht eine Abwärtsspirale, die die wichtigen Wertschöpfungsketten Nordrhein-Westfalens im Kern trifft. Unsere Unternehmen brauchen dringend ein echtes Aufbruchssignal, um dagegenhalten und wieder durchstarten zu können."
Unsere Quellen:
- Staatskanzlei NRW
- Pressekonferenz von Hendrik Wüst
- Pressekonferenz von Mona Neubaur
- Pressekonferenz von Jochen Ott und Sarah Philipp
- Gespräch mit Henning Höhne
- Mitteilung der NRW-SPD
- Mitteilung der NRW-Grünen
- Mitteilung der NRW-Grünen-Fraktion
- Telefonat NRW-AfD
- Mitteilung der Unternehmensverbände NRW
- Mitteilung der IHK NRW
Über dieses Thema berichtete der WDR am 07.11.2024 auch im Fernsehen: WDR aktuell um 12:45 Uhr.
19 Kommentare
Kommentar 19: Joachim schreibt am 10.11.2024, 08:36 Uhr :
Der ist Anti Demokrat und heult seinem Führer nach die Bundeswahlleiterin hat doch vor den Folgen für die Demokratie gewarnt den Schwarzen geht es nur um Macht sie sind wie man so sagt MACHTGEIL !!!na
Kommentar 18: John Doe schreibt am 09.11.2024, 09:54 Uhr :
Grüne Politik trifft zuerst die Ex- und Rest-Wähler der SPD. Scholz macht falsch was er nur falsch machen kann, Brandmauer zu Grünen statt „Klimakanzler“ wäre besser gewesen. Ich wüsste nicht wer weniger schlecht bei der SPD, für die SPD wäre. Aber je länger diese Farce dauert, je mehr verliert die SPD. Aber Schwarz-Grün ist auch Auslaufmodell, denn bricht die Mittelschicht weg, bricht auch die Stammwählerschaft der CDU weg. Wüst hat trotzdem völlig recht, Neuwahlen sofort. Aber Scholz will noch ein paar Wochen und wenn die Union nicht handelt ist das so, als würde er die Geschichte seinem Friseur erzählen. Es gibt sicher eine Mehrheit im Bundestag für das Ende dieser Bundesregierung und Neuwahlen schnellst möglich. Ein konstruktives Misstrauensvotum sollte funktionieren. Was nach den Bundestagswahlen an Koalitionen funktioniert bei Brandmauern gegen AfD und BSW ist Thema für sich. Scholz sollte lieber freiwillig gehen sonst ist Deutschland klimaneutral weil im Ausland produziert wird.
Kommentar 17: sepp schreibt am 08.11.2024, 13:32 Uhr :
Ich hoffe, die FDP versinkt nun in der Bedeutungslosigkeit. Diese Mini-Partei, die nur aus Opportunisten besteht, und die in der Regierung von Anfang an alles torpediert hat und nur für ihre Reichen-Klientel da war, ist einfach nur erbärmlich. Respekt allerdings für Volker Wissing! Der hat Rückgrat und nicht Lindner, der windet sich in seiner egoistischen und narzistischen Art und verdreht nun alles. Jetzt brauchen wir schnell Neuwahlen im Januar und nicht im März. Scholz war kein guter Kanzler, das muß man mal klar sagen. Aber die FDP war von Anfang ein Blockierer und Bremsklotz, da hatten es die beiden anderen Parteien sehr schwer...
Antwort von John Doe , geschrieben am 09.11.2024, 09:59 Uhr :
FDP und Rot-Grün war von Anfang an eine Fehlkonstruktion. Aus der Not geboren wegen Unzufriedenheit mit der Groko aber hat nicht funktioniert.
Kommentar 16: Anonym schreibt am 08.11.2024, 11:16 Uhr :
Die schlechte Wirtschaftslage hat ja die Politik zu verantworten. Mit einer neuen Regierung wirds ja nicht besser. Es sollte eine Fachkräfte Regierung gebildet werden. Die jetzt aktiven Politiker sind unfähig oder ideologisch verblendet. Belgien hatte 17 Monate keine Regierung, und niemand hat die vermisst.
Kommentar 15: Herbert schreibt am 08.11.2024, 10:45 Uhr :
Fast wie in Ami- Land. Ha! Hätte Scholz den Lindner schon früher "gehen lassen", wäre es vielleicht nicht arg so schlimm geworden. Aber wie sage ich immer "...hätte, hätte Fahrradkette....". Und hören sich unsere Politiker eigentlich noch selbst reden? Scheint nicht so! Denn sofortige Neuwahlen heißt für miich nicht erst irgendwann im Frühjahr, wenn das Wetter wieder schöner wird, oder was?!
Kommentar 14: Heiko schreibt am 08.11.2024, 06:54 Uhr :
20 Jahre CDU,SPD,grüne,linke,FDP... Und alles hat das Land ruiniert Herbeigerufene Migration gepaart mit Politikern die von Wirtschaft keine Ahnung haben ...die wahnwitzige Ideologien mit Gewalt dem Volk aufdrücken wollen und zeitgleich das Geld herausschmeißen als ob es kein Morgen mehr gäbe... Es ist Zeit für AFD Geld im Land behalten, kein Krieg , keine weitere Migration und Wirtschaft wieder ins Land holen Momentan läuft es genau andersrum Mal sehen wie lange nochbus
Antwort von Jack , geschrieben am 08.11.2024, 10:06 Uhr :
Bitte demnächst beim Kopieren der AfD-Texte mehr auf Rechtschreibfehler achten. Zudem ist der Satzbau nicht flüssig.
Kommentar 13: Stefan Banning schreibt am 07.11.2024, 23:58 Uhr :
Angesichts der bekannten Probleme ist Vernunft und Rücksicht statt Taktik angesagt. Klimawandel und imperalistischer Krieg in Europa sind Fakten, denen Politik entgegnen muss. Doch das reicht nicht, denn Bildung, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Fortschritt müssen wachsen. CDUSPDFDP und AFD haben keine Antworten sondern nur noch Polemik und Taktik.
Kommentar 12: Anonym schreibt am 07.11.2024, 21:12 Uhr :
Neuwahlen ? Ein kleiner Schritt für Olaf,ein großer für Deutschland ! Es ist nicht gesagt dass es besser wird wenn es anders wird! Aber es ändert sich nichts wenn alles so bleibt!
Kommentar 11: M. schreibt am 07.11.2024, 20:13 Uhr :
Nochmal: Es geht hier nicht um parteipolitische Interessen, sondern um uns alle. Wenn die CDU jetzt die Zusammenarbeit aus wahlkampftaktischen Gründen blockiert, fänd ich das genauso verantwortungslos, wie das, was sich die FDP in den vergangenen Monaten geleistet hat. Wie Verantwortung geht, hat jetzt Herr Wissing bewiesen. Starke Aktion. Also: Ruhe bewahren und kluge Entscheidungen treffen. Bevor hier die Stimmung anfängt, zu kippen. Das möchte ich hier nicht erleben.
Antwort von Joachim , geschrieben am 10.11.2024, 08:42 Uhr :
Toller Kommentar bin derselben Meinung. Man soll auf die Bundeswahlleiterin hören sonst geht es mit der Demokratur total bergab
Kommentar 10: Rollgardina Pfefferminz schreibt am 07.11.2024, 19:44 Uhr :
Hihi, je doller die SPD sich jetzt bei den Erzmerzen&Co. anbiedert, desto mehr Stimmen für Die Linke... :)
Kommentar 9: M. schreibt am 07.11.2024, 19:35 Uhr :
Ich wünsche mir, dass die demokratischen Parteien - wie von Olaf Scholz vorgeschlagen - bis Jahresende zusammenarbeiten und zwar konstruktiv. ALLE ZUSAMMEN. Noch besser fänd ich eine Minderheitsregierung bis zum regulären Wahltermin. Es geht hier nämlich nicht um persönliche Karrierephantasien von Merz, Söder, Lindner, Wüst und Co., sondern um unser Land! Da zeigt sich das wahre Gesicht mancher Spitzenpolitiker, siehe das Grinsen heute Mittag von Herrn Merz auf dem Weg zu Scholz. Und das in so einer Situation. Einfach widerlich! Wenn jetzt Neuwahlen kämen, wärendiese massiv von der aufgeheizten Stimmung des Ampel-Crashs beeinflusst. Das wäre gefährlich. Neuwahlen werden so oder so Probleme mit sich bringen. Es wird noch schwieriger werden, eine stabile Regierung zu bilden. Weil Parteien wie AfD und BSW leider stärker werden. Wenn es jetzt gelänge, bis Jahresende ruhig und stabil zusammenzuarbeiten, gäbe es die Chance, dass die Demokratie gestärkt wird. Es geht hier um uns alle!
Antwort von Joachim , geschrieben am 10.11.2024, 08:44 Uhr :
Super Kommentar
Kommentar 8: Wolfhard Becker schreibt am 07.11.2024, 19:14 Uhr :
Herr Lindner, Herr Habeck und auch Herr Scholz, haben von Anfang an nicht zusammen gepasst, wobei Lindner ein Schautermann ist und nie wieder ein politisches Amt bekleiden sollte, denn er ist keine vertrauenswürdige Person, er stellt seine Interessen immer über alle anderen Dinge. Herr Scholz kann sein wie er will, aber das er kein Wortbruch begeht, das hat er in der großen Koalition bewiesen. Herr Habeck hat wenigstens durch Fehler gelernt, ist aber auch kein Führungspolitiker hoffentlich gibt es bald stabile Verhältnisse mit einer großen Koalition.
Antwort von Anonym , geschrieben am 08.11.2024, 10:04 Uhr :
wenn nach der Neuwahl die FDP unter 5% ist hat Lindner mal Recht gehabt: der Markt (sprich die Wähler) regelt das.
Kommentar 7: Der fröhliche Rheinländer schreibt am 07.11.2024, 19:06 Uhr :
Mein Vertrauen ist nicht grenzenlos. Ich fühl' mich allein gelassen in einer ganz fremden Welt.
Kommentar 6: Der fröhliche Rheinländer schreibt am 07.11.2024, 18:55 Uhr :
Mein Vertrauen ist nicht grenzenlos. Ein Strich durch den ganzen Stimmzettel könnte auch eine Lösung sein. Ich fühl' mich allein gelassen in einer (inzwischen) ganz fremden Welt.
Kommentar 5: Bauleiter schreibt am 07.11.2024, 18:37 Uhr :
Vorsicht mit zu schnellen Neuwahlen! In der jetzigen, überhitzt emotionalen Situation würden ohne qualifizierten, informativen Wahlkampf insbesondere die radikalen Parteien (AFD + BSW - meine Meinung) unnötig viele Stimmen abfangen. Im schlimmsten Fall bis zu 35-40% in Summe. Damit wäre für keine der demokratischen Parteien eine (ggf. Koalitions-) Regierung möglich. Daher: Ruhe im Stall und mit Verstand gemeinsam aus der Krise!
Antwort von Joachim , geschrieben am 10.11.2024, 08:46 Uhr :
Super Kommentar
Kommentar 4: Rhena schreibt am 07.11.2024, 16:13 Uhr :
Besser nicht regieren als schlecht regieren - Christian Lindner ist sich treu geblieben. Ich schmeiß mich weg.
Antwort von Jack , geschrieben am 07.11.2024, 16:16 Uhr :
Das ist das einzig gute, dass diese Partei, der Besserverdienenden endlich verschwindet.
Kommentar 3: Jack schreibt am 07.11.2024, 16:13 Uhr :
Es ist gar nicht möglich sofort Neuwahlen anzustreben. Die Gremien aller Parteien benötigen dafür gesetzlich festgelegten zeitlichen Vorlauf. Das was Wüst und der unsägliche Mann aus dem Sauerland fordern, ist schlichtweg nicht möglich. Aber wie immer, die Deutschen sind ein Volk von Menschen, die am liebsten in der Vergangenheit leben und Zukunftsaufgaben nicht angehen wollen. Aber die Zeiten von Boris und Steffi sind vorbei. Wir leben 2024 mit massiven Bedrohungen und eine große Anzahl der Deutschen setzt Hoffnung in einen abgehalfterten, bösen alten Mann, der es bis heute nicht verwunden hat, dass eine Frau aus dem Osten zum Glück seine politische Karriere unterbrochen hat. Jedes Land bekommt die Regierung die es verdient. Frau Dohse und Herr Kellert sie tun mir leid. Wer hat denn die meiste Zeit die BRD regiert: Die CDU. Und wer ist für die Verwerfungen verantwortlich: die CDU . Rente, Energie, Wohnungsbau, Bildung, Verkehr - alles miserabel hinterlassen.
Antwort von Klaus Keller , geschrieben am 07.11.2024, 17:16 Uhr :
@Jack, laut Merz gehen Neuwahlen schon in Januar. Wird Merz erst im März gewählt vergeht zu viel Zeit. Überzeugt bin ich weder von Merz, noch von der CDU, noch von einer Groko. Zustimmen kann ich, eine Menge Fehlentwicklungen stammen von der Groko, mit Ampel ging es nur schneller bergab. Aber realistisch sehe ich keine andere Mehrheiten. Wir werden sehen was bei Neuwahlen passiert.
Antwort von Maria , geschrieben am 07.11.2024, 17:17 Uhr :
Was für ein Un……. Die SPD war sehr lange mit in der Regierung. Und der Mann aus dem Sauerland ist mir lieber als die wortkarge, linke Schlaftablette aus dem hohen Norden! Und ein Philosoph als Wirtschaftsminister kann nicht gutgehen… Von Wirtschaft hat die SPD keine Ahnung und Umverteilung ist nun wirklich keine Lösung! Bürgergeld und immer mehr Mindestlohn sind nur zwei von vielen Fehlentscheidungen.
Kommentar 2: Elisabeth Dohse schreibt am 07.11.2024, 15:42 Uhr :
Kanzler Scholz sollte sofort abtreten zum Wohl unseres Landes ‼️ Die Vertrauensfrage muss sofort ausgesprochen werden ‼️ Deutschland darf nicht tiefer versinken. Scholz hat bereits genug Schaden angerichtet ‼️
Antwort von Rhena , geschrieben am 07.11.2024, 16:15 Uhr :
Warum Herr Scholz?
Antwort von Heiko , geschrieben am 08.11.2024, 06:58 Uhr :
Warum nur Scholz?? Was ist mit den anderen versagern die unsere Zukunft an die Wand gefahren haben?? Ampel weg... komplett Und die CDU auch gleich bevor die Ukraine Taurus bekommt und die BRD mit in den Krieg hereingezogen wird
Kommentar 1: Klaus Keller schreibt am 07.11.2024, 14:52 Uhr :
Null Idee und Null Verständnis warum Scholz das in die Länge ziehen will. Schmeißt Scholz sofort aus dem Amt, geht mit Konstruktiven Misstrauensvotum. Dabei gibt es keine namentliche Abstimmung, auch aus dem eigenen Lager kann man so Scholz ohne Folgen vor die Tür setzen. Inzwischen dürften auch im Bundestag in jedem Lager so viele die Faxen dicke haben, dass viele auch von der anderen Seite für Merz stimmen würden, nur damit das Drama ein Ende nimmt. Und wenn nicht, dann wäre das für Merz kein Schaden, dann hat er es wenigstens versucht. Was Wüst dazu denkt interessiert mich auch wenig aber in der Sache sehe ich das auch so. Scholz kann mit Verzögerung höchstens nur noch mehr verlieren, zu gewinnen ist da nichts mehr für Rot-Grün. Dass die Ränder dabei die Gewinner wären kann man auch nicht mehr abwenden.
Antwort von Rhena , geschrieben am 07.11.2024, 16:37 Uhr :
Herr Merz wäre nicht meine erste Wahl. Alles auf Aktien zu setzen finde ich leichtsinnig.
Antwort von Rhena , geschrieben am 07.11.2024, 16:51 Uhr :
Klaus Keller - Freuen Sie sich schon auf die Ränder?
Antwort von Klaus Keller , geschrieben am 07.11.2024, 17:02 Uhr :
@Rhena, meine erste Wahl wäre Wagenknecht aber damit bekommen stand heute nicht schnellere Neuwahlen; Merz ist Notlösung. @Rhena, Ich würde mich auf Richtungswechsel in entscheidenden Fragen freuen, sind aber mit Etablierten nicht zu erwarten; auch hier sind die Ränder nur Notlösung.