Schulen bekommen neues Tool für Videokonferenzen

Stand: 15.01.2021, 15:05 Uhr

Die Schulen in NRW können für den Distanzunterricht bald ein landeseigenes Video-System nutzen. Darüber sollen die Lehrer künftig Video-Schalten mit ihren Schülern abhalten.

Von Daniela Junghans

Lange hat es gedauert, nun soll es endlich fertig sein: das Videokonferenz-Programm für die Schulen in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb der nächsten beiden Wochen werde das Video-Programm freigeschaltet, sagte NRWs Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) dem WDR.

Die Software soll Teil der Logineo-Plattform des Landes werden, über die digitales Lernen organisiert wird. Das Video-Tool basiert auf dem Open-Source-Programm Jitsi und wird in den Logineo-Messenger integriert. Es soll den Schulen eine rechtssichere Möglichkeit geben, Videokonferenzen abzuhalten.

Schneller da durch Eilverfahren

Technisch sei das Programm schon länger technisch einsatzbereit, betonte die Schulministerin. Allerdings sei das Mitbestimmungsverfahren noch nicht abgeschlossen gewesen. Wegen der Eilbedürftigkeit hätten sich Land und Personalrat nun darauf geeinigt, noch offene Fragen nach der Inbetriebnahme des Video-Tools zu klären. Zuletzt hatte unter anderem die Landtags-Opposition eine schnelle Freischaltung des Programms gefordert.