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Der FC Schalke 04 braucht einen zusätzlichen Kredit über 35 Millionen Euro. Das geht aus einem vertraulichen Papier des NRW-Finanzministeriums hervor, das am Freitag (10.07.2020) in einer Sondersitzung des Finanz- und Hauptausschuss beraten wird und dem WDR vorliegt.
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In dem Schreiben an die Abgeordneten bestätigt Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU), der Verein habe außerdem einen Antrag auf eine dazugehörige Landesbürgschaft gestellt. Sie kann 90 Prozent des Kredits betragen, also 31,5 Millionen Euro. Über den Antrag war in den vergangenen Wochen spekuliert worden.
Bürgschaften des Landes über 70 Millionen?
Über den Antrag sei aber noch nicht entschieden. In dem Papier heißt es aber: "Der Spielbetrieb eines Fußballvereins der 1. und 2. Bundesliga stellt grundsätzlich ein gewerbliches Unternehmen der Bürgschaftsrichtlinien dar." Daher sei der Club antragsberechtigt, so der Finanzminister.
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Sollte Schalke die Bürgschaft bekommen, würden sich die Absicherungen des Landes auf fast 70 Millionen Euro belaufen, die der Club und seine Tochtergesellschaften aktuell in Anspruch genommen hat. Für Bauprojekte rund um die Arena hat das Land eine weitere Bürgschaft von über 38 Millionen Euro laufen.
Schalke hat über seine Verhältnisse gelebt
Schalke 04 hatte nach dem Ende der Bundesligaspielzeit einen Sparkurs angekündigt. In den vergangenen Jahren hatte der Verein über seine Verhältnisse gelebt. Die Corona-Pause und die folgenden Geisterspiele haben die Probleme des Vereins noch zusätzlich verschärft.
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Stand: 10.07.2020, 11:26