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Der Landeschef der NRW-AfD, Helmut Seifen, warnt in einem Brief an die Mitglieder vor einem steigenden Einfluss des ganz rechten Parteirandes in NRW. Das Papier liegt dem WDR vor. Seifen spricht von einer Partei in der Partei, die der sogenannte Flügel inzwischen sei.
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Diese Gruppierung innerhalb der AfD wird von dem thüringischen Landeschef Björn Höcke angeführt. Sie wird vom Bundesverfassungsschutz als "Verdachtsfall" geführt. Zahlreiche Offizielle des Landesverbandes in Nordrhein-Westfalen hatten sich in den vergangenen Monaten versucht, sich von diesem Teil der Partei abzugrenzen.
Mit dem Landtagsabgeordneten Thomas Röckemann - so schreibt Seifen - gebe es allerdings einen Vertreter, der dem Lager um Björn Höcke eine Plattform in NRW bieten wolle.
Röckemann ist im AfD-Vorstand gleichberechtigter Vorstand mit Seifen. Dieser wiederum schreibt in seinem Brief, dass sich seine Vorstellung von Politikgestaltung "fundamental" von der seines Co-Vorsitzenden unterscheide.
Die AfD und der Verfassungsschutz . Westpol . 20.01.2019. UT. DGS. Verfügbar bis 20.01.2020. WDR.
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Bezirksverbände fordern Vorstandswahlen
Der Brief ist ein weiterer Beleg für einen tiefgreifenden Streit im Landesvorstand der nordrhein-westfälischen AfD. Mit den Papier Seifens scheint eine Einigung unmöglich zu werden. Seifens Beschreibung lässt auf eine Spaltung innerhalb des Landesverbandes schließen.
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Mehrere Bezirksverbände der Partei hatten wegen des Streits zuletzt eine Neuwahl des Vorstandes im Sommer gefordert. Röckemann hatte nach aufgetauchten Chats den Rücktritt seines Co-Chefs gefordert.
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Stand: 08.02.2019, 12:49