Neuer Abschnitt
Neuer Abschnitt
Wenn das Wetter besonders klar ist und die Temperaturen hierzulande steigen, kann man alljährlich ein wunderbares Schauspiel am Himmel beobachten. Große Schwärme von Kranichen ziehen dann kreischend auch über NRW - ihr Ziel sind die nördlich und östlich gelegenen Brutgebiete. Den Winter haben die großen Zugvögel meist in Spanien oder Frankreich verbracht. Nun geht es zurück.
Zwischen Überwinterungsgebiet und Brutplatz liegen oft mehr als 1.000 Kilometer. Um diese enormen Distanzen zu meistern, fliegen die Kraniche oft viele hundert Kilometer pro Tag - mit einem Tempo von bis zu 40 Kilometern in der Stunde.
Trompetenruf und lange Beine

Langstreckenflieger: Der Kranich
Auch wenn die Kraniche weit oben fliegen, überhörbar sind sie in der Regel nicht. Durch ihren besonderen trompetenhaften Ruf und ihre langen Beine sind sie von Beobachtern am Boden gut von anderen großen Vögeln, wie Gänsen, zu unterscheiden.
Neuer Abschnitt
Deutsche Brutpaare haben es eiliger
Der überwiegende Teil der Kraniche fliegt nach Skandinavien und Richtung Baltikum. Rund 10.000 Paare brüten aber auch in Deutschland, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Sie gehören zu den frühen Rückkehrern, während sich die Skandinavier und Osteuropäer meist etwas mehr Zeit lassen, denn in ihren Brutgebieten kehrt der Frühling ja etwas später zurück als bei uns.
Doch egal, wohin die Reise geht, auch bei Kranichen gilt: Wer zuerst kommt, hat die beste Auswahl an Brutplätzen. Ab März beginnt dann mit dem Nestbau die Fortpflanzungszeit.
Neuer Abschnitt
Massenzug Richtung Norden
Von Katja Goebel
Mit einem weit hörbaren "Krrrüü Krru" fliegen die Kraniche nun zurück in ihre Brutgebiete. Vom Boden aus lässt sich das Spektakel gut beobachten.
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Neuer Abschnitt
Stand: 21.02.2021, 09:42