Im Kölner Stadtteil Mülheim ist am Donnerstagabend in einem größeren Gebiet der Strom ausgefallen. Die Ursache war zunächst unklar. Später erklärte die Feuerwehr, dass ein "Brand an einem Trafo-Haus" den Stromausfall verursacht habe. Am frühen Freitagmorgen konnte die Feuerwehr dann die Entwarnung geben:
Feuerwehrleute vor einer Verteilerstation der Rheinenergie
Von einem Sprecher des Energieversorgers Rheinenergie erfuhr der WDR nach 22 Uhr, dass es in einer Verteilerstation offenbar verdächtigen Brandgeruch gegeben habe. Daraufhin habe man die Station vorsorglich abgeschaltet. Nach Meldungen in den Sozialen Medien war der Bereich um den Wiener Platz im rechtsrheinischen Mülheim, sowie Teile der angrenzenden Frankfurter Straße betroffen.
Person läuft mit Taschenlampe über den dunklen Wiener Platz
Zunächst hieß es fälschlicherweise, auch U-Bahnen hätten im Tunnel festgesteckt - was aber wohl nicht der Fall war. Nach Auskunft eines KVB-Sprechers hat die Bahn ein eigenes Stromnetz. Laut der dpa waren rund 25.000 Haushalte betroffen. Auch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz - beispielsweise um Senioreneinrichtungen gegebenenfalls unterstützen zu können.
Feuerwehr rät: Akku sparen
Kölnern, die unterwegs sind, riet die Feuerwehr, das Autoradio einzuschalten - möglichst einen Lokalsender - und auf weitere Informationen zu achten. Nur in wirklichen Notfällen sollte man den Notruf von Polizei (110) oder Feuerwehr (112) wählen. Für Köln-Mülheim wurde eine amtliche Gefahrenmitteilung ausgegeben.
Ein weiterer Tipp der Feuerwehr: Den Stromverbrauch über Akkus und Batterien auf das Nötigste reduzieren.