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Die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden haben aktuell 250 Menschen als islamistische Gefährder registriert. Das teilte das NRW-Innenministerium am Donnerstag (20.06.2019) mit.
Etwa 100 der Gefährder werden als "aktionsfähig" eingestuft. Sie sind also weder in Haft noch im Ausland und mutmaßlich auch nicht in Kriegsgebieten getötet worden. Ende vergangenen Jahres waren noch 260 Gefährder erfasst.
Gefährder: Moderates bis hohes Risiko
Mindestens vier Gefährder haben die NRW-Behörden in diesem Jahr bislang in ihre Herkunftsländer abgeschoben. Die Gefährder sind in drei Risikoklassen eingeteilt: moderates, auffälliges und hohes Risiko. Wie viele den jeweiligen Risiko-Kategorien zugeordnet werden, wollen die Behörden aus Sicherheitsgründen nicht mitteilen.
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Die aktuelle Risikobewertung war nach dem Terroranschlag des Tunesiers Anis Amri auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz eingeführt worden. NRW-Verfassungsschutz-Chef Burkhard Freier hatte im Mai gesagt, allein der NRW-Verfassungsschutz stufe derzeit 20 bis 30 Personen als ähnlich unberechenbar ein wie Amri.
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Neue Abteilung zur Überwachung
Zum Jahresbeginn hatte im Landeskriminalamt eine neue Abteilung "Terrorismusbekämpfung" zur Überwachung der rund 30 gefährlichsten Islamisten ihre Arbeit aufgenommen. Dort sollen nach Angaben des NRW-Innenministeriums etwa 250 Mitarbeiter zusammengezogen werden. Die Umsetzung sei noch nicht abgeschlossen, teilte das LKA nun auf Anfrage mit.
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Stand: 20.06.2019, 09:42