Hausdurchsuchung in Herne

Keine Terrorgefahr: Hausräumung in Herne mit "Gefährlichen Gegenständen"

Stand: 18.10.2022, 13:10 Uhr

Bei einer Durchsuchung in Herne waren auffällige Gegenstände gefunden worden. Wobei es sich darum genau handelt, sagte die Polizei nicht. Sie könne aber einen Terrorverdacht ausschließen.

Eigentlich war die Aktion so wohl nicht geplant: Die Polizei in Düsseldorf hatte für Montagmorgen mehrere Durchsuchungen angeordnet, darunter auch die in Herne. Als die Beamten dort eintrafen, fanden sie "gefährliche Gegenstände", wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Mietshaus geräumt

Die Bewohner mussten das Haus an der Bochumer Straße räumen und der Bereich um das Wohnhaus sei auch gesperrt worden. Mittlerweile ist er aber wieder freigegeben.

Auch die stark befahrene Straße, an der das Haus steht, musste gesperrt werden. Dadurch wurde der Berufsverkehr erheblich behindert.

Um welche Gegenstände es sich dabei handelt, gibt die Polizei nicht bekannt. Nach WDR-Informationen sollen die Ermittlungen im Zusammehang mit organisierter Kriminalität gestanden haben. Das hat die Polizei bisher nicht bestätigt.

Kein Zusammenhang mit Bahn-Sabotage

Polizei und Staatanwaltschaft machen zum Hintergrund der Hausdurchsuchungen bisher kaum Angaben. Es gehe nicht um einen Terrorverdacht. Außerdem bestehe kein Zusammenhang zur Bahn-Sabotage, die Anfang Oktober vor allem in Norddeutschland zu Chaos im Zugverkehr geführt hatte. Eine mögliche Gefahr durch die Gegenstände konnte zudem laut Polizei beseitigt werden.

Über dieses Thema haben wir um 14:30 Uhr auch auf WDR 2 in der Lokalzeit Rhein/Ruhr berichtet.