"Fridays for Future": NRW-Schüler kämpfen für Klimaschutz

In Nordrhein-Westfalen haben am Freitag mehr als 20.000 Schüler, Studenten und Unterstützer für den Klimaschutz demonstriert. Sie waren Teil der weltweiten Demonstrationen, die als vorläufiger Höhepunkt der Bewegung "Fridays for Future" gelten.

Allein in Köln nahmen am Freitag (15.03.2019) rund 10.000 Menschen am Welt-Protesttag der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" teil. Vor dem Kölner Hauptbahnhof herrschte dichtes Gedränge.

Der Protest in der Domstadt war zeitweise laut, blieb dabei aber bunt und friedlich.

In der Landeshauptstadt Düsseldorf schlossen sich dieTeilnehmer dem Protestmarsch an, der von einer Pappmaché-Figur der schwedischen Klima-Aktivistin Greta Thunberg aus dem Rosenmontagszug flankiert wurde. Die Organisatoren sprachen von 7.000 Teilnehmern, die Polizei hat 4.500 gezählt.

Auf dem Prinzipalmarkt in Münster erinnerten die Schüler die Eltern-Generation daran, dass es ohne einen besseren Klimaschutz keine Zukunft für ihre Kinder gibt.

Und wo die Schüler nicht demonstrieren durften, weil die Schule etwas dagegen hatte, sprangen eben die Eltern ein - wie Ulrike und Andreas in Münster.

In Bonn forderten die Demonstranten mit Sprechchören, aber auch auf Plakaten und Bannern mehr Engagement von Politikern gegen Umweltverschmutzung.

Rund 300 Schülerinnen und Schüler demonstrieren lautstark auf dem Rheydter Markt in Mönchengladbach mit Sprechgesängen wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut".

In Arnsberg ließen die Jugendlichen keinen Zweifel daran, dass sie nicht auf die Straße gehen, um die Schule zu schwänzen, sondern um für das Klima zu kämpfen.

Wie in Altenhundem gab es in vielen weiteren NRW-Städten auch kleinere Proteste.

Stand: 15.03.2019, 13:22 Uhr