Viele Menschen aus NRW nutzen das verlängerte Wochenende mit Fronleichnam und einem Brückentag für einen Kurzurlaub. Auch an den Bahnhöfen war vor allem am Donnerstag erneut viel los: Tausende nutzten das 9-Euro-Ticket, das seit Anfang Juni im Nahverkehr gilt, für einen Ausflug mit Regionalzügen. So überfüllt wie am Pfingstwochenende waren allerdings weder die Bahnhöfe noch die Autobahnen.
Volle Straßen vor und nach dem Feiertag
Dafür hatte sich der Verkehr auf den Straßen bereits am Mittwoch massiv gestaut. Laut den Stau-Beobachtern des ADAC stockte und staute sich der Verkehr in der Spitze auf einer Länge von rund 325 Kilometern. Besonders viel Geduld war auf den Reisestrecken zu den Küsten gefragt. Aber auch im gesamten Ruhrgebiet gab es viele Verzögerungen.
Am Donnerstag blieb es auf den Autobahnen hingegen meist ruhig: Nur am frühen Nachmittag meldete das WDR-Verkehrsstudio Staus auf der A1 Richtung Bremen, auf der A2 Richtung Hannover und auf der A3 in Richtung Niederlande.
Entspannte Lage am Freitagmorgen
Auch am Freitagmorgen war die Lage entspannt, das Verkehrsstudio meldete in der Spitze gerade mal 26 Kilometer Stau in ganz NRW - weniger als an einem normalen Arbeitstag. Etwas mehr Zeit musste lediglich auf der A3 in Rheinland-Pfalz kurz hinter der Landesgrenze bei Dernbach sowie auf der A46 bei Wuppertal eingeplant werden. Gegen Mittag waren es dann 40 Kilometer Stau in NRW.
Bis zum Start des Rückreiseverkehrs am Sonntagnachmittag sollte die Situation entspannt bleiben. Erst dann dürfte es auf den Straßen in NRW wieder deutlich voller werden.
Bahnhöfe gut gefüllt, aber nicht überfüllt
Nach WDR-Informationen gab es am Donnerstag auch im zuletzt immer wieder überlasteten Bahnverkehr keine größeren Probleme. Aus den Großstadt-Bahnhöfen im Land hieß es, der ganz große Andrang sei vorbei. Nur Züge auf einzelnen, besonders beliebten Strecken waren teilweise überfüllt, berichteten Reisende dem WDR. Am Freitag hingegen sind bislang keine größeren Störungen bekannt.
