Ohne finanzielle Hilfe wäre die Sanierung nicht möglich. Deshalb ist Elmar Wagenbach, der Geschäftsführer des Sankt-Antonius-Hospitals, auch zutiefst erleichtert, dass er vor kurzem eine weitere Zusage von Bund und Land bekommen hat, dieses Mal über 120 Millionen Euro: "Der Schaden am Sankt-Antonius-Hospital durch die Flut betrug insgesamt 120 Millionen Euro. Ein solcher Schaden lastet natürlich auch emotional auf einem Geschäftsführer.“
Bereits erhebliche Fortschritte gemacht
Viel ist seit der Katastrophe im vergangenen Jahr bereits erreicht worden. So konnte zum Beispiel der Heizungskeller saniert werden. Und in der Strahlentherapie sollen schon in sechs Monaten wieder Patienten behandelt werden.
Untere Geschosse liegen rund zehn Meter unter der Inde
Aber in den umliegenden Räumen bleibt noch viel zu tun. Schließlich liegen die unteren Geschosse des Sankt-Antonius-Hospitals rund zehn Meter unter der Inde; während der Flutkatastrophe stand das Wasser dort bis zur Decke. In den Räumen sind derzeit immer noch Dutzende Arbeiter zu sehen. Dort werden Rohre und Kabel verlegt und neue technische Anlagen eingebaut.
Neue Operationsräume
Außerdem werden neue OPs auf dem neuesten Stand der Technik in den unteren Geschossen des Krankenhauses eingebaut. Aber das alles wird noch dauern. Elmar Wagenbach schätzt, dass allein die Kernsanierung des Hospitals noch rund zwei Jahre in Anspruch nehmen wird. Endgültig abgeschlossen soll der Wiederaufbau dann erst 2028 oder 2029 sein.