So leidet Südeuropa unter der Dürre

Eine seit Monaten anhaltende schwere Dürre macht südeuropäischen Ländern wie Spanien und Portugal immer mehr zu schaffen. Auch Italien ist betroffen.

In Italien gilt bis Ende des Jahres der Dürre-Notstand in mehreren Regionen. Der Wasserstand im Fluss Po - der längste Strom des Landes - ging so weit zurück, dass an der Meermündung Salzwasser kilometerweit in das Flussbett drang. In Boretto, nordöstlich von Parma, liegt diese Boje auf dem Flussbett.

Die Wasserknappheit im Po im zentralen Bereich von Turin schafft eine unwirkliche Situation, in der der Fluss fast vollständig trocken ist.

Die schlimmste Dürre, die Italien seit 70 Jahren erlebt hat, lässt die Reisfelder in der Po-Ebene austrocknen und gefährdet die kostbare Ernte.

Mit Traktor und Pflug hat ein italienischer Künstler und Landwirt südöstlich von Verona ein Acker-Gemälde geschaffen, das zum Wassersparen aufruft.

In der italienischen Hauptstadt Rom sorgte ein Brand dafür, dass es im Zentrum der Stadt zum Teil Asche vom Himmel regnete und eine hohe Rauchsäule zu sehen war. Der Brand brach in einem Park im Nordwesten der Stadt aus, wenige Kilometer vom Vatikan entfernt.

Mit Waldbränden hat auch Spanien zu kämpfen. Hier ein Blick auf eine verbrannte Landschaft in der Nähe von Miranda de Arga im Norden des Landes.

Tausende Hektar bewaldetes Hügelland sind im Nordwesten Spaniens durch einen Waldbrand verbrannt.

Im südspanischen Sevilla zeigt dieses Thermometer unglaubliche 53 Grad Celsius an.

Doch auch in Deutschland sorgt die anhaltende Trockenheit für niedrige Pegelstände - so wie hier an der Elbe in Dresden.

Stand: 05.07.2022, 19:28 Uhr