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Das Verkehrsunternehmen gab die umfangreichen Investitionen am Freitag in Düsseldorf bekannt, nachdem Infrastruktur-Vorstand Ronald Pofalla bereits am Vortag die bundesweiten Zahlen genannt hatte. Demnach plant die Bahn deutschlandweit Rekordinvestitionen, um mehr Fahrgäste auf die Schiene zu bekommen.
Betuwe-Strecke wird dreigleisig
NRW-weit sollen 310 Kilometer Gleise, 415 Weichen und 21 Brücken modernisiert werden, heißt es in der Mitteilung vom Freitag. 140 Haltepunkte und Bahnhöfe - darunter Dortmund, Herten und Hamm-Westtünnen werden erneuert.
Schwerpunkte in NRW sind der dreigleisige Ausbau der Betuwe-Strecke zwischen Emmerich und Oberhausen sowie der Grenze zu den Niederlanden für den Güterverkehr. Im Personenverkehr gehe der Ausbau der stark ausgelasteten Strecke zwischen Köln und Dortmund für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) weiter - 2022 vor allem zwischen Leverkusen und Langenfeld.
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Mehr Digitalisierung und Personal
Außerdem treibe die Bahn in NRW die Digitalisierung voran - unter anderem mit neuen elektronischen Stellwerken am Bahnknoten Köln für die linke Rheinseite und den Kölner Hauptbahnhof.
Der Ausbau sorgt auch für mehr Personal: Laut Bahn sollen in NRW im laufenden Jahr 710 zusätzliche Ingenieure und Fachkräfte für Ausbau und Instandhaltung eingestellt werden.
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Verdopplung des Personenverkehrs angestrebt
Bis 2030 soll sich die Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr nach dem Willen der Bundesregierung verdoppeln. Verbände und Wettbewerber fordern schon lange mehr Tempo beim Ausbau der Infrastruktur. Bahnchef Richard Lutz hatte den Investitionsstau auf der Schiene kürzlich auf knapp 60 Milliarden Euro beziffert.