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CIVIS Medienpreis 2020: Die Preisverleihung. Shows im Ersten. 04.10.2020. 58:19 Min.. Verfügbar bis 04.10.2021. Das Erste.
Civis-Medienpreise: Junger Filmemacher räumt doppelt ab
Flucht, Rassismus und Integration: Schlagworte, hinter denen bewegende Schicksale stecken. Wie man sie anderen nahebringen kann, haben die Preisträger des Civis-Medienpreises gezeigt. Heute wurde er in Köln verliehen.
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Masel Tov, Arkadij Khaet, herzlichen Glückwunsch! Der junge Regisseur hat mit seinem Kurzfilm "Masel Tov Cocktail", eine schnellgeschnittene und sehr überraschendeTragikomödie, gleich zwei Civis-Medienpreise gewonnen: vorab den Young C. Award und dann noch den "Top Award" (Filmakademie Baden-Württemberg/SWR/Arte).
Damit hat Khaet nicht wirklich gerechnet, sagte er bei der Verleihung in Köln. Trotzdem hatte sich sein Team etwas für den Fall der Fälle etwas ausgedacht: Das Preisgeld, immerhin 15.000 Euro, sollte weitergegeben werden - an eine Organisation gegen antidemokratische Entwicklungen und an die Antonio-Amadeu-Stiftung.
Rumänische Bettler, afrikanische Erntehelfer und deutsche AfD-Wähler

Narcisca bettelt für ihre Familie
Die Civis-Medienstiftung verlieh an diesem Freitagmittag sechs weitere Auszeichnungen in unterschiedlichen Kategorien. Den CIVIS Video Award im Bereich Information erhielt Anna Tillack für ihre Reportage "Die Bettler aus der Walachei – Bedürftige oder organisierte Bande" (BR/Arte), der CIVIS Video Award im Bereich Unterhaltung ging an die Autorinnen Christel Gonnard und Pauline Rocafull für den französischen Fernsehfilm "Classe unique (New comers)" (France Télévisions/France3).
Mit dem CIVIS Audio Award im Bereich Lange Programme wurde Franziska Sophie Dorau für ihre "Hörbilder: Der Tod des Soumayla Sacko" ausgezeichnet (Österreichischer Rundfunk). Den CIVIS Audio Award im Bereich Kurze Programme erhielt Peter Voegeli für seine Reportage "Zittau – mitten in Europa aber nicht mitten in der EU" (Schweizer Radio und Fernsehen).
Eine lobende Erwähnung bekam Jaafar Abdul Karim für die Moderation seiner Talkshow "Jafaar Talk" zum Thema "Sind Flüchtlinge und Migranten in Deutschland integriert?" (Deutsche Welle). Über den Kinopreis entschied nicht die Jury, sondern das Publikum. Das stimmte für den Film "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", bei dem Caroline Link Regie führte.
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Fotos von der Civis-Preisverleihung: Von Bettlern, Neubürgern und schlagkräftigen Juden
Flucht, Rassismus und Integration: Schlagworte, hinter denen bewegende Schicksale stecken. Wie man sie anderen nahebringen kann, haben die Preisträger des Civis-Medienpreises gezeigt. Heute wurde er in Köln verliehen.
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Dieses Jahr ist (fast) alles anders

Studio mit WG-Atmosphäre
Den renommierten Europäischen Medienpreis für Intergration und kulturelle Vielfaltgibt gibt es seit über 30 Jahren, von Routine war dieses Jahr aber nichts zu spüren: Wegen Corona musste die ganze Veranstaltung neu organisiert werden. Sonst findet sie im festlichem Rahmen im Auswärtigen Amt oder im Europäischen Parlament statt, diesmal wurden die Auszeichnungen in den WDR-Studios vergeben, ohne Laudatoren im Saal und Applaus des Publikums.
Anderer Ort, anderer Rahmen, gleiche Aufregung
Aufregend blieb es für die Nominierten trotzdem. Sie hatten schon eine große Hürde genommen, sind in die Endauswahl gekommen - aus über 900 Einreichungen aus der EU und der Schweiz. Keine leichte Aufgabe für die Jury, die Wochen mit der Auswahl verbrachten - mit viel Gelächter, aber auch Tränen. 13 Beiträge schafften es schließlich in die Auswahl, sieben Preisträger hielten am Ende eines aufregenden Nachmittags das Civis-Prisma in Händen.
Civis Medienpreis mit Geschichte
Die Civis Medienstiftung, getragen vom WDR und der Freudenberg-Stiftung, zeichnet seit 33 Jahren Programmleistungen im europäischen Radio, Film und Fernsehen und seit 2010 im Internet mit dem Civis Medienpreis aus. Sie sollen das friedliche Zusammenleben in der europäischen Einwanderungsgesellschaft fördern.
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Stand: 02.10.2020, 15:15