Großbrand bei Mercedes in Harsewinkel

Brand im Autohaus: Luxuslimousinen und Oldtimer verbrannt

Stand: 21.05.2023, 17:31 Uhr

In Harsewinkel im Kreis Gütersloh hat es in einem Mercedes-Autohaus mit angrenzender Werkstatt gebrannt. Zahlreiche Fahrzeuge - darunter auch Luxuslimousinen und Oldtimer - gingen dabei in Flammen auf. Über die Warn-Apps wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen.

Großeinsatz für die Feuerwehr in Harsewinkel (Kreis Gütersloh). Dort hatten Zeugen zunächst einen Fahrzeugbrand in einer Halle gemeldet. Doch schon auf der Anfahrt zum Brandort war den Einsatzkräften klar, dass dies ein größerer Einsatz werden würde: "Die Rauchsäule war schon in einer Entfernung von fünf Kilometern zu sehen", berichtet ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber dem WDR.

Viele Zeugen wählen den Notruf

Viele Zeugen hatten am frühen Nachmittag den Notruf gewählt. Am Ende stand nicht nur die Lkw-Werkstatt in Brand. Die Flammen fraßen sich laut Feuerwehr auch durch eine Prüfhalle, ein Ersatzteillager und eine angrenzende Autowerkstatt. Retten konnten die Einsatzkräfte zumindest den Verwaltungstrakt, der nur Schäden durch Löschwasser aufweist. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt.

Mit sieben Löschzügen gegen das Feuer

Großbrand bei Mercedes in Harsewinkel

Das Feuer fraß sich durch mehrere Hallen

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Rund 150 Feuerwehrleute mit sieben Löschzügen kämpften gegen die Flammen. Weil es durch den Brand eine riesige Rauchentwicklung gab, wurden Anwohner durch eine Warn-App vor Rauchniederschlag gewarnt. Anwohner sollten Türen und Fenster geschlossen halten und das betroffene Gebiet meiden. Auch bat die Feuerwehr die Menschen, den Notruf nur in Notfällen zu wählen.

Oldtimer gehen in Flammen auf

Der Schaden, der durch das Feuer entstand, ist noch nicht zu beziffern. Doch die Flammen vernichteten zahlreiche Autos, darunter auch Luxuslimousinen, Oldtimer, zehn Lastwagen, mehrere Transporter und ein Messfahrzeug, das laut Feuerwehr allein einen Wert von 600.000 Euro hatte.

Noch ist der Einsatz in Harsewinkel nicht beendet. "Es gibt noch Glutnester, die gerade mit einem Kettenbagger auseinandergezogen werden", berichtet der Feuerwehrsprecher.

Über dieses Thema berichtet am Sonntag die Aktuelle Stunde im WDR Fernsehen.

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