Die Aktuelle Stunde wird 40!
00:32 Min.. Verfügbar bis 03.01.2024.
WDR-Sendung feiert Geburtstag: Die Aktuelle Stunde wird 40
Stand: 03.01.2023, 10:01 Uhr
Die Aktuelle Stunde im WDR-Fernsehen wurde am Dienstag vor 40 Jahren, am 3. Januar 1983, zum ersten Mal ausgestrahlt. Seitdem lief die WDR-Sendung jeden Tag - bis auf einen.
Jeden Tag sind die Fernsehteams im Westen unterwegs und zeigen die Geschichten aus NRW. Seit 40 Jahren. Nur ein einziges Mal ist die Aktuelle Stunde in dieser langen Zeit ausgefallen: Am 28. Juli 2017 konnte das Team wegen eines Stromausfalls seine Zuschauerinnen und Zuschauer nicht wie gewohnt informieren.

Susanne Wieseler
"Wir standen im Studio parat und wollten anfangen, zu moderieren. Und dann hieß es: Wir haben keinen Strom", erinnert sich Aktuelle Stunde-Moderatorin Susanne Wieseler. Natürlich gäbe es eigentlich eine Notstrom-Versorgung. "Aber: Daran ist gearbeitet worden."
Doch davon abgesehen konnte man sich in den Wohnzimmern in NRW aber auf die Aktuelle Stunde verlassen. Und darauf, dass es neben Informationen auch Unterhaltung gab. Denn schon 1983 war klar: Man will anders sein. Da durfte dann im Studio auch mal mit Kölsch angestoßen werden.
In Gummianzügen im Rhein

Christine Westermann
Bei der ersten Sendung moderierte Christine Westermann. Sie erinnert sich schmunzelnd und leicht peinlich berührt daran. "Ich hatte damals meine bayerische Phase - und trug etwas trachtenähnliches. Was für eine Sendung aus Nordrhein-Westfalen ziemlich daneben war."
Westermann blieb dem Format bis 2002 treu. Besonders im Gedächtnis geblieben ist der Moderatorin das Unglück von Tschernobyl. Aber auch, wie sie mit Frank Plasberg zusammen in Gummianzügen aus dem Rhein moderierte. "Wir standen bis zur Brust im Rhein", erinnert sich Westermann. So überbrachte das Team den Zuschauerinnen und Zuschauern Nachrichten zur Wasserqualität des Flusses.

Aus dem Regie-Raum im Jahr 1983
Und so gibt es auch heute zum Geburtstag wieder von 18.45 bis 19.30 Uhr die wichtigsten Nachrichten für die Menschen in Nordrhein-Westfalen.
Über dieses Thema berichtete der WDR unter anderem im Morgenecho.