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Ein strenger Lockdown sei wegen der sich verbreitenden Omikron-Variante unvermeidlich, sagte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte.
"Es ist unvermeidlich. Wir müssen eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern." Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande

Niederlandes Premierminister Mark Rutte
Alle Geschäfte außerhalb des täglichen Bedarfs müssen schließen - genauso wie Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure. Außerdem gelten strenge Kontaktbeschränkungen. Eine Ausgangssperre werde es vorerst nicht geben, sagte Rutte.
Vorab hatte es bereits Berichte gegeben, dass ein strenger Lockdown droht. Daraufhin strömten im ganzen Land Menschen in die Innenstädte.
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Lockdown vorerst bis 14. Januar
Der Lockdown ist vorerst bis zum 14. Januar geplant. Ein Beratergremium hatte der Regierung dazu geraten. Bislang galt ein sogenannter Abend-Lockdown - das heißt, dass alles mit Ausnahme von Supermärkten um 17 Uhr schließen musste.
Wie es für die Schulen nach den Ferien weitergeht, will das Kabinett Anfang Januar entscheiden. Um die Kontakte weiter einzuschränken, dürfen sich die Niederländer sowohl drinnen als auch draußen nur noch mit zwei weiteren Personen ab 13 Jahren treffen. Nur an den Weihnachtstagen und über den Jahreswechsel sind vier Gäste erlaubt.
Laut dem Gesundheitsministerium solle in der Zwischenzeit massiv geboostert werden: Bis zum 7. Januar sollen alle volljährigen Niederländer eine Einladung zur Auffrischimpfung bekommen.