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Ein Theaterstück auf Fahrrädern – das ist etwas Besonderes. Das Faber Theater aus Italien huldigt dem Radrennfahrer Fausto Coppi, der mehrmals Weltmeister war und fünfmal den Giro d'Italia gewann. Umsonst und draußen – wie alles beim Kulturvolksfest am 1. Mai. Neben Aufführungen und Konzerten gibt es auch viele politische Diskussionen. Spaß und Inhalte gehören zusammen bei den Ruhrfestspielen.
"Haltung und Hoffnung" lautet das Motto des Festivals in diesem Jahr. Das haben sich die Macher nicht erst nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ausgedacht. Da standen noch mehr die Auswirkungen der Pandemie im Hintergrund. Doch es passt perfekt zur Lage. Die Eröffnungsrede hält Sharon Dodua Otoo, eine britisch-deutsche Schriftstellerin mit ghanaischen Wurzeln. Sie ist auch für die Gestaltung eines "schwarzen Literaturfestivals" verantwortlich, das unter dem Dach der Ruhrfestspiele stattfindet.
Gleich zu Beginn sind zwei bedeutende Persönlichkeiten des internationalen Theaters in Recklinghausen zu Gast. William Kentridge aus Südafrika ist ein Allroundkünstler, der von der Malerei bis zu Film und Theater alles kann. Gleich im Anschluss folgt "Bros" von Romeo Castellucci, einem der führenden Performancekünstler, der mit manchmal krassen Bildern die Mechanismen der Macht erkundet.
Dazu kommen wieder eine ganze Menge attraktiver Gastspiele, auch mit bekannten Stars. Das Berliner Ensemble zeigt "Mein Name sei Gantenbein" von Max Frisch mit Matthias Brandt. Bei den Literaturmatinéen sind Charly Hübner, Caroline Peters und Friederike Becht dabei. Und Moderator Denis Scheck begrüßt den Altmeister des anarchischen Humors Harald Schmidt zum Gespräch. Konzerte von "Element of Crime" und Maren Kroymann runden das abwechslungsreiche Programm ab.
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Termine
Die Ruhrfestspiele gehen vom 1. Mai bis 12. Juni.
www.ruhrfestspiele.de