Am Montagabend (18.01.2023) prognostizierte er im Rahmen der "Zukunftsrede" im Stuttgarter Rathaus, dass "am Ende alle in der Hölle" landeten, wenn man "diese Tyrannei" weiter wachsen lasse. Langfristig wäre es besser, wenn das riesige Imperium auseinanderbräche.
Der Schriftsteller rügte auch den Umgang des Westens mit China. Er frage sich manchmal, was denn noch der Unterschied zwischen Geschäftsleuten und Politikern sei.
Liao Yiwu zählt zu den wichtigsten Chronisten Chinas. Sein Schreiben ist geprägt von den Erfahrungen im Gefängnis. Seit mehr als zehn Jahren lebt der Schriftsteller in Berlin im Exil.