Der Musiker und ehemalige Pink Floyd-Sänger Roger Waters bei einem Konzert 2020

US-Regierung missbilligt Waters "antisemitische" Symbole

Stand: 07.06.2023, 09:27 Uhr

Nach dem Eklat um ein Konzert von Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters in Berlin hat nun auch die US-Regierung dem Musiker die Verwendung antisemitischer Symbole vorgeworfen.

Das US-Außenministerium erklärte Waters habe in seiner Karriere immer wieder "antisemitische bildliche Ausdrücke verwendet, um Juden zu verunglimpfen". Bei dem Berliner Konzert habe die Bildsprache des Musikers den Holocaust bagatellisiert.

Waters war bei dem Konzert in einem langen schwarzen Ledermantel mit einer rote Armbinde aufgetreten. Die Kleidung soll der eines SS-Offiziers geähnelt haben. Deswegen ermittelt die Polizei nun wegen Volksverhetzung.

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