Laut der "Restitution Study Group" bereichere das diejenigen, deren Vorfahren im Königreich Benin einst von Sklavenhandel profitiert hätten. Die Bronzen seien zum Großteil aus eingeschmolzenem Metallschmuck gefertigt worden, der einst als Zahlungsmittel im Sklavenhandel diente. Die Gruppe fordert, die Provenienz eines jeden Kunstwerks zu prüfen, bevor es zurückgegeben wird und womöglich für immer verschwinde. Kurz vor Weihnachten hatte die Bundesregierung 20 der Benin-Bronzen an Nigeria zurückgegeben. Sie gehörten lange zu den Beständen deutscher Museen.