Schwule ugandische Flüchtlinge, die aus ihrem Land ins benachbarte Kenia geflohen sind, gehen nach einem Lebensmitteleinkauf nach Hause.

Uganda beschließt Anti-LGBTQ-Gesetz

Stand: 22.03.2023, 09:38 Uhr

Ugandas Parlament hat ein drakonisches Gesetz gegen Menschen erlassen, die sich als homosexuell, bisexuell, transgender, queer oder nicht binär (LGBTQ) identifizieren.

Demnach drohen Personen, die homosexuelle Handlungen vollziehen oder sie nicht melden, zwischen sieben und zehn Jahren Haft. Laut lokalen Medien ist für bestimmte Fälle die Todesstrafe vorgesehen.

Bereits 2014 hatte das ugandische Parlament ein ähnliches Gesetz verabschiedet, das lebenslange Haftstrafen für verurteilte Homosexuelle vorgesehen hätte. Das Verfassungsgericht hatte das Gesetz wegen verfahrenstechnischer Details aufgehoben.