Die gemeinnützige Organisation hatte TikTok nach eigenen Angaben mehrfach Beleidigungen und Volksverhetzung gemeldet. In mehr als zwei Drittel der Fälle habe es darauf bis heute keine Reaktion gegeben. Nach europäischem Recht sei die Plattform aber verpflichtet, solchen Meldungen schnell nachzugehen. Man sehe daher Indizien für ein systemisches Versagen von TikTok bei der Moderation illegaler Inhalte, so die Geschäftsführerin von HateAid, Josephine Ballon. Kurz vor der Bundestagswahl sei das brandgefährlich für die Demokratie und ein echtes Armutszeugnis. Die Organisation fordert ein Eingreifen der zuständigen Aufsichtsbehörden.
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