Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 19. September in München verliehen.
Die Kulturstiftung Hansestadt Lübeck teilte zur Begründung mit, Rothmanns erzählerisches Werk tauche auf einzigartige Weise in raue, aufreibende Arbeitswelten ab. Er schrieb unter anderem über das Bergbaumilieu des Ruhrgebiets der Nachkriegszeit, die Hauptstadt Berlin um die Jahrtausendwende und die eigene Familiengeschichte. Der 1953 in Schleswig geborene Autor wuchs in Oberhausen als Sohn eines Bergarbeiters auf. Er hat bereits zahlreiche Literaturpreise erhalten.
Den Thomas-Mann-Preis verleihen die Hansestadt Lübeck und die Bayerische Akademie der Schönen Künste.