Illegal beschaffte Objekte in Berliner Museen

Stand: 04.04.2022, 18:38 Uhr

Bei Grabungen auf der griechischen Insel Samos vor mehr als hundert Jahren sind Objekte rechtswidrig nach Berlin verschickt worden.

Wie die Staatlichen Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mitteilten, wurden damals kleinere Statuen und Bronzen in Paketen verschickt, größere Arbeiten wurden verschifft.

Aus den Grabungen der Königlichen Museen auf Samos von 1910 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 gelangten etwa 280 Objekte absprachegemäß nach Berlin – rund ein Dutzend wurde illegal ausgeführt. Die Stiftung hat nach eigenen Angaben Kontakt zu offiziellen griechischen Stellen aufgenommen. Dabei gehe es auch um mögliche Rückgaben.