Künftig solle transparent gemacht werden, wem diese Werke früher gehört haben und wie sie in die Sammlungen der Bayerischen Museen gelangt sind. Hintergrund ist, dass während der NS-Zeit gesammelte Kunstwerke des Öfteren in Verdacht stehen, Raubkunst zu sein. Sie könnten möglicherweise jüdischen Familien gehört haben, denen sie während der NS-Zeit gestohlen oder abgepresst wurden. Mehr Transparenz kann dazu beitragen, dass die Nachfahren dieser Familien ihre gestohlenen Bilder wiederfinden. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen kommen damit der Forderung nach mehr Transparenz nach, die bereits 1998 in den sogenannten "Washingtoner Prinzipien" festgehalten wurde.