In einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" sagte er, das indonesische Kollektiv Ruangrupa habe keine Offenheit und keinen Lernwillen gezeigt. Das gelte auch für den Umgang mit dem Expertengremium, das die Antisemitismus-Vorwürfe rund um die Kunstschau untersucht hat.
Mendel kritisierte, dass es nie wirklich Diskussionsräume gegeben habe. Die Leidtragenden seien unter anderem Künstlerinnen und Künstler aus Ländern wie etwa Namibia, Kenia und Kuba gewesen, die mit dem Konflikt bei der Documenta erst mal nichts zu tun gehabt hätten.