Mathias Döpfner

Springer-Chef Döpfner in der Kritik

Stand: 13.04.2023, 18:55 Uhr

Der Vorstandsvorsitzende des Springer-Verlags, Mathias Döpfner, ist wegen herablassender Äußerungen über Ostdeutsche in die Kritik geraten.

Die Wochenzeitung "Die Zeit" hat Chats und E-Mails Döpfners veröffentlicht. Darin heißt es unter anderem: "Die Ossis sind entweder Kommunisten oder Faschisten. Darunter tun sies nicht. Eklig." Der Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider von der SPD fordert Döpfners Rücktritt. Der medienpolitische Sprecher der Grünen, Erhard Grundl, sagte, die beleidigenden und geschichtsvergessenen Aussagen Döpfners seien unentschuldbar. In den jetzt bekannt gewordenen Chats und E-Mails beleidigt Döpfner auch Muslime. Döpfner wies die Vorwürfe zurück: es handle sich um aus dem Zusammenhang gerissene Text- und Gesprächsschnipsel.