Nach Angaben seiner Familie starb er gestern in der Hauptstadt Lima im Alter von 89 Jahren. Llosa galt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Lateinamerikas. 2010 bekam er den Nobelpreis, 2023 wurde er in die Académie Française aufgenommen. 1990 bewarb sich Llosa ohne Erfolg um das Amt des peruanischen Staatspräsidenten. Zu den bekannten Werken Llosas zählen sein erster erfolgreicher Roman "Die Stadt und die Hunde", in dem es um die machistischen Machtstrukturen im Peru der 1950er Jahre geht und "Das Fest des Ziegenbocks" über die Diktatur in der Dominikanischen Republik.
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