Über den Kleist-Preis entscheidet eine von der Jury der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft gewählte Vertrauensperson. In diesem Jahr war dies der Autor Feridun Zaimoglu.
Er begründet seine Entscheidung damit, dass Thomas Kunst der sprachbesessenste und herzverrückteste deutsche Dichter unserer Zeit sei. In seinen Gedichten und Romanen wage er den Bruch mit dem Üblichen und Immergleichen. Der 57-Jährige soll die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung am 26. November im Deutschen Theater in Berlin erhalten.