Gedenkköpfe eines Königs (Königreich Benin, Nigeria, 19. Jahrhundert) in der Ausstellung: "Benin. Geraubte Geschichte" im Museum am Rothenbaum, Hamburg.

Benin-Bronzen werden digitalisiert

Stand: 23.02.2023, 14:48 Uhr

Vor ihrer Rückkehr nach Nigeria wird ein Teil der Benin-Bronzen mit einer Röntgen-Computertomographie digitalisiert.

Das soll neue Erkenntnisse zu Kunsttechnologie und Herstellungstechnik bringen und eventuell detailgetreue Kopien ermöglichen. Die Staatlichen Museen zu Berlin erklärten, das geschehe in enger Abstimmung mit den Eigentümern. An dem Projekt arbeitet auch das Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik mit.

Im vergangenen Dezember hatte die Bundesrepublik die ersten 20 Bronzen an Nigeria zurückgegeben, ein Rückführungsabkommen beider Länder umfasst mehr als 1.130 Bronzen.