Arslan sagte in WDR 3, es gelte, Betroffene zu schützen und empowern, damit sie ihre eigene Geschichte erzählen könnten. Von der Politik forderte Arslan Institutionen zu schaffen, um Opfer in eine gesellschaftliche Erinnerungskultur einzubinden. Bisher leisteten sie zwar wichtige Bildungsarbeit, würden aber dabei nicht genügend unterstützt und auch nicht dafür bezahlt, sagte Arslan. Er überlebte als Kind den Brandanschlag durch Neonazis in Mölln und setzt sich seitdem für eine Erinnerungskultur aus Opferperpektive ein. Heute vor fünf Jahren ermordete eine rechtsextremer Attentäter neun Menschen in Hanau aus rassistischen Motiven.
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