Nach Auskunft der Museen geht es um 50 sogenannte Benin-Bronzen. Insgesamt besitzen die acht Museen knapp hundert solcher Plastiken - aber nur die Hälfte wurde als Raubgut aus dem früheren Königreich Benin identifiziert. Die Bronzen sollen aus einer Plünderung britischer Truppen im Jahr 1897 stammen. Die Truppen hatten die Hauptstadt von Benin gestürmt, den Königspalast ausgeraubt und dann niedergebrannt. Sie sollen insgesamt 10 000 Objekte mitgenommen haben. Im Dezember hatte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die ersten 20 Benin-Bronzen aus deutschen Beständen an Nigeria übergeben