Mediale Kanäle waren seit jeher Bestandteile der gesellschaftlichen Infrastruktur. Inzwischen wird stärker über die gesamte “Informationsökologie” mit zahlreichen, differenzierten Kanälen diskutiert als über die sozialen Effekte “traditioneller Medien”. In der spätestens seit den 1980er Jahren absehbaren technologischen Konvergenz der Informationskanäle sind Legacy Media, soziale Netzwerke und Machine-Learning (KI) zu einer ökonomischen und publizistischen Einheit verschmolzen, die im Einzelnen nur noch formell zu differenzieren ist. Herkömmliche Begriffe wie “Journalismus” oder “Fernsehen” verlieren zusehends an Bedeutung. Bei den 11. Cologne Futures wollen wir diese akzelerierende technologische Dynamik in ihren Auswirkungen auf Produzenten und Publikum analysieren und ihre Folgen für zukünftige Gesellschaftsentwicklungen prognostizieren.
Mit dabei sind: Prof. Dr. Marco Huber (Universität Stuttgart, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA), Prof. Dr. Dirk van Laak (Autor von „Alles im Fluss: die Lebensadern unserer Gesellschaft – Geschichte und Zukunft der Infrastruktur“), Dr. Manuela Lenzen (Autorin von: „Der elektronische Spiegel – Menschliches Denken und künstliche Intelligenz“), Dr. Christian Schulz (Autor von “Infrastrukturen der Anerkennung: Eine Theorie sozialer Medienplattformen), Felix M. Simon (Kommunikationsforscher am Oxford Internet Institute) Nadia Zaboura (Kommunikationswissenschaftlerin, Fach-Moderatorin und Medien-Kritikerin) und Hans-Jürgen Jakobs (Volkswirt und Journalist).
COLOGNE FUTURES, Köln, 05.12.2023
Datum: | Dienstag, 05.12.2023 |
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Ort: | Kleiner Sendesaal (WDR Funkhaus) Wallrafplatz 5 50667 Köln |
Beginn: | 10.00 Uhr |
Ende: | 17.00 Uhr |
Karten: |
Eintritt kostenlos |
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