
Ein Bär, den so ziemlich jeder Filmschaffende in Deutschland gerne mit nach Hause nähme.
Bevor Filme im Kino oder im Fernsehen zu sehen sind, laufen sie oft auf Filmfestivals. Die "Berlinale" in Berlin ist das größte Filmfestival in Deutschland. Aber es gibt natürlich auch in anderen Städten viele große und kleine Filmfestivals – darunter auch spezielle, zum Beispiel für den Kinderfilm, den Dokumentarfilm, den Naturfilm oder auch für den Animations- und Zeichentrickfilm.
Die Vorführung bei einem solchen Event ist für Filmemacher immer eine aufregende Sache. Denn hier wird der Film zum ersten mal öffentlich vorgestellt. Der Filmemacher sieht dann, wie der Film beim Publikum ankommt. Wenn ein Film auf einem Festival gezeigt wird, hat er auch bessere Chancen bekannt zu werden – besonders wenn er dort noch einen Preis gewinnt. Dann schreiben viele Journalisten über den Film und die Menschen werden neugierig.

Filmverleiher bringen die Filme auf die große Leinwand.
Große Filme – also aufwändig und teuer produzierte, wie zum Beispiel "Die Reise der Pinguine" – kommen meist schnell in die Kinos. Anders bei kleineren Filmen: Hier versuchen die Regisseure und Produzenten oft auf den Festivals erst einmal mit Filmverleihern in Kontakt zu kommen.
Die Filmverleiher sorgen dafür, dass die Filme in die Kinos kommen. Dafür erwerben sie von den Filmemachern oder deren Produzenten die Rechte, den Film im Kino zeigen zu dürfen. Im Gegenzug kümmert sich der Verleih zum Beispiel um die Werbung und stellt Pressematerialien zusammen, damit über den Film in Zeitungen, im Internet, im Radio und Fernsehen berichtet wird.
Aber der Verleih ist auch für die Filmkopien zuständig: Er muss die Anzahl der Kopien festlegen und ihre Herstellung in Auftrag geben. Der Verleih möchte seinen Film natürlich in möglichst vielen Kinos zeigen, denn je mehr Kinos das tun, umso mehr Zuschauer können den Film sehen. Und jeder Zuschauer, der eine Eintrittskarte kauft, erhöht die Einnahmen.