Das Publikum betritt eine Fähre. Aus den Fenstern schaut man auf das Meer, dann legen wir an der Isla Nubar an, dem Ort, an dem die Dinosaurier leben. Die Ausstellung "Jurassic World" ist wie ein Film. Nur dass man körperlich dabei ist. Schauspieler und Animateure begleiten die Besucher durch die verschiedenen Räume. Und mit überragender Technik und liebevoll gestalteten Kulissen wird eine Traumwelt lebendig.
Ein über 21 Meter großer Brachiosaurus schaut einen aus luftiger Höhe an. Ein Pflanzenfresser, liebenswert, keine Gefahr. Dann wird es schon bedrohlicher. In einem Container rappelt es, dann streckt ein Stygimoloch, dessen Gesicht an einen Dämon erinnert, den Kopf hervor. Es geht in ein Labor, in dem Mitarbeiter Dinobabys auf den Armen tragen. Und schließlich flackert das Licht, der Strom fällt aus, und ein Tyrannosaurus Rex stapft auf die Besucher zu.
Natürlich ist das alles ein großer – also ein wirklich großer – Spaß. Bisher haben knapp 5 Millionen Besucher die Ausstellung besucht und dem Vernehmen nach alle überlebt. Es gibt zwar den einen oder anderen kleinen Schockeffekt, der hier natürlich nicht verraten wird. Aber die Ausstellung vermittelt auch viele Informationen über die verschiedenen Gattungen der Dinosaurier. Sie verbindet Abenteuer und Unterhaltung mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Der Eintritt ist nicht gerade billig, aber es lohnt sich. Denn wer diesen riesigen Tieren einmal direkt gegenübersteht, vergisst schnell, dass es sich um Maschinen handelt. Die Ausstellung hält, was die Macher versprechen: So schnell wird niemand "Jurassic World" vergessen.
Ausstellung "Jurassic World" in Köln
Termine
Bis zum Ende der Sommerferien läuft die Ausstellung täglich, man muss Tickets vorher reservieren.