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Wie öffnet man eine Kokosnuss?

Kokosnüsse sind gar keine Nüsse, obwohl man es vom Namen her vermuten könnte. Sie gehören zu den Steinfrüchten. Das sind Früchte, die einen harten oder "verholzten" Kern haben, wie zum Beispiel Kirschen oder Pflaumen. Es gibt aber einen Unterschied: bei der Kirsche ist das Weiche außen – man kann einfach um den harten Kern herum essen. Bei der Kokosnuss ist das genau umgekehrt: Das Harte ist außen und das Fruchtfleisch und die leckere Kokosmilch sind innen. Wie kommt man da heran?

Kokosnuss

Man nehme:

  • eine Kokosnuss
  • einen Strohhalm
  • eine Stricknadel oder etwas anderes Spitzes
  • einen Hammer

Nehmt die Kokosnuss in die Hand und schüttelt mal kräftig. Hört ihr die Kokosmilch schwappen? Wenn ja, dann geht’s weiter.

Kokosnuss

Wenn ihr das Kokoswasser trinken wollt, guckt euch die Kokosnuss zuerst ein bisschen genauer an: Ihr seht drei Punkte, die wie ein Gesicht aussehen: Oben zwei "Augen" – die sind ein bisschen kleiner – und darunter der "Mund". Das ist der wunde Punkt der Kokosnuss: Stecht hier mit der Stricknadel einfach durch. Strohhalm rein und schon könnt ihr köstliche Kokosmilch schlürfen.

Kokosnuss

Um an das Kokosfleisch zu kommen, braucht ihr den Hammer. Nehmt die Kokosnuss so in die Hand, dass euch das "Gesicht" aus den drei Punkten anschaut. Schlagt mit dem Hammer ein paar mal oberhalb des "Gesichtes" auf die Kokosnuss drauf – also da, wo die "Stirn" wäre. Achtung – dabei gut auf die Finger aufpassen! Dabei reißt die Kokosnuss ein. Jetzt braucht ihr sie nur noch aufzubrechen. Da ist es endlich: das leckere Kokosfleisch!

Kokosnuss

Warum hat die Kokosnuss einen "wunden Punkt"?

Hinter dem kleineren der drei Punkte sitzt der Keimling der Kokosnuss. Fällt eine Kokosnuss auf fruchtbaren Boden treibt der Keimling aus. Es entsteht eine neue Kokospalme. Der Keimling könnte aber nicht durch die harte Schale brechen. Er braucht eine "weiche Stelle" – und genau deshalb hat jede Kokosnuss einen wunden Punkt.

Kokosnuss
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