Was ist ein guter Surfspot?

Was ist ein guter Surfspot?

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, die einen mögen volle Strände, die anderen lieben die Einsamkeit. Allgemein gelten Surfspots als besonders beliebt, wenn man sie gut erreichen kann. Zudem ist es von Vorteil, wenn man sich vor Ort die passende Ausrüstung leihen kann und man dort auch etwas zu Essen bekommt.

Das Surfcamp - Surfer trägt sein Brett am Strand

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, die einen mögen volle Strände, die anderen lieben die Einsamkeit. Allgemein gelten Surfspots als besonders beliebt, wenn man sie gut erreichen kann. Zudem ist es von Vorteil, wenn man sich vor Ort die passende Ausrüstung leihen kann und man dort auch etwas zu Essen bekommt. Das Surfen macht schließlich hungrig. Auch die Wassertemperatur kann wichtig sein, denn diese bestimmt, wie lange du im Wasser bleiben kannst. Doch das Allerwichtigste für das Wellenreiten sind natürlich die Wellen.

Jeder Surfspot ist anders, grundsätzlich kann man aber bei den Spots zwischen "Beachbreak", "Reefbreak" und "Pointbreak" unterscheiden. Das sind die Bezeichnungen für Spots mit verschiedener Wellenbildung.

Der Beachbreak

Das Surfcamp - Zeichnung: Beachbreak

Beim Beachbreak ("beach" ist englisch und bedeutet "Strand") brechen die Wellen auf einer Sandbank, was dazu führt, dass die Wellen sich der Größe nach geordnet dem Ufer nähern und sich langsam im Weißwasser ausrollen. Besonders für Anfänger sind diese Spots sehr geeignet, da sie weniger gefährlich sind und man genug Platz hat, um sich an die Brandung vorzutasten. Der Nachteil dieses Surfreviers ist, dass sich die Sandbank verformen kann und die Wellen damit nicht immer am gleichen Punkt brechen, was es dir erschweren kann, einen guten Platz im Line-up zu finden.

Moliets, der Strand, den du aus unserer Serie kennst, hat zum Beispiel auch einen Beachbreak, auch Sylt in Deutschland oder Peniche in Portugal sind bekannt für ihre Beachbreaks.

Der Reefbreak

Das Surfcamp - Zeichnung: Reefbreak

Ein Reefbreak ("reef" bedeutet im Englischen "Riff") erfordert schon etwas mehr Erfahrung, denn hier bricht die Welle - wie der Name schon sagt - auf einem Riff oder Felsen im Meer, was zu einer kräftigeren Welle führt. Ein Vorteil ist, dass die Wellen kontrollierter brechen und nicht so unbeständig sind, wie bei einem Beachbreak. Es kann daher günstig sein, wenn man den Spot gut kennt. Gefährlich wird es allerdings, wenn das Riff dicht unter der Wasseroberfläche ist, denn dann kann man sich im Falle eines "Wipeouts" (das ist englisch und heißt soviel wie "Sturz vom Brett") schnell verletzen.

Der Pointbreak

Das Surfcamp - Zeichnung: Pointbreak

Bei einem Pointbreak bricht die Welle immer an der gleiche Stelle, dem so genannten "Point" (Englisch für "Stelle") – z. B. an einer Landzunge oder einer Bucht. Die sich brechende Welle ist dadurch häufig sehr lang und ermöglicht Surfern lange Wellenritte. In Peru am Spot von Chicama entsteht an einem Pointbreak die weltweit längste Welle mit 2 km.

Stand: 07.06.2017, 11:41 Uhr

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