Surfspots in Europa

Das Surfcamp - Zeichnung: Schweiz

Schweiz

In Europa gibt es sehr viele Surfspots. Sogar in Ländern ohne Küste: In der Schweiz in Bremgarten (das liegt in der Nähe von Zürich) kann man zum Beispiel auf einer so genannten „Flusswelle“ surfen.

Spanien

Das Surfcamp - Zeichnung: Spanien Landkarte

Zu den beliebtesten Spots am Meer zählen unter anderem die Strände an der nordspanischen Atlantikküste, die sich Biskaya nennt. Hier entstehen lange, gut surfbare Wellen. Außerdem hat das Wasser immer eine angenehme Temperatur, weil der Golfstrom die Küste mit warmen Wasser versorgt. In Südspanien gibt es auch tolle Surfspots, die für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind.

Auch die Kanarischen Inseln, die zwar zu Spanien gehören, jedoch im Atlantik bei Marokko liegen, haben tolle Spots. Das Wetter ist dort fast das ganze Jahr über gut und lädt zum Surfen ein.

Portugal

Das Surfcamp - Zeichnung: Portugal

Orte wie Ericeira oder Peniche in Portugal stehen für viele Surfer an erster Stelle. Das Wasser an der Atlantikküste ist zwar kalt, dafür kann man im Süden allerdings fast das ganze Jahr über surfen. An einem Spot südlich von Peniche namens Supertubos bilden sich durch Süd- oder Nordswells sogenannte "Tubes". Das bedeutet, dass sich beim Brechen der Welle eine Art Tunnel oder Röhre bildet, durch die der Surfer mit seinem Brett durchfährt. Hierfür sollte man allerdings schon viel Erfahrung mitbringen. Auch an der Algarve findet man gute Spots.

Frankreich

Das Surfcamp - Zeichnung: Frankreich

In Frankreich ist es ebenfalls die Atlantikküste, die die Surfer lockt. In Hossegor treffen sich Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Dort ist für jeden etwas dabei. Im Herbst können hier die Wellen schon mal bis zu fünf Meter hoch werden. Orte wie Biscarrosse, Biarritz oder Mimizan sind jedoch nicht weit weg und verfügen auch über tolle Sandstrände mit Beachbreaks, die ideal für Anfänger geeignet sind. Weiter nördlich in der Bretagne gibt es auch viele beliebte Surfgebiete.

Niederlande

Das Surfcamp - Zeichnung: Niederlande

Einen Surfurlaub, für den du nur wenige Tage Zeit hast, kannst du auch gut in einem unserer Nachbarländer verbringen, da du dir somit den langen Anfahrtsweg sparen kannst. In den Niederlanden surfen zum Beispiel viele Wellenreiter in Scheveningen. Hier hat man vor allem im Herbst und Winter gute Wellen. Es gibt hier sogar extra Surfgebiete, damit sich Surfer und Badegäste nicht in die Quere kommen. Auch die Insel Texel in der niederländischen Nordsee ist ein beliebter Ort zum Wellenreiten.

Dänemark

Das Surfcamp - Zeichnung: Dänemark

An der dänischen Nordseeküste, in Klitmöller, treffen sich eher kälteunempfindliche Surfer. Das Wasser ist hier nämlich oft richtig kalt, was man jedoch gerne in Kauf nimmt für einen Surfspot, der unter Insidern auch „Cold Hawaii“ genannt wird.

Deutschland

Das Surfcamp - Zeichnung Deutschland

Ein guter Ort um in deiner Heimat zu surfen, ist Sylt. Zwar hast du dort keine Wellengarantie wie im Atlantik, du kannst jedoch, wenn das Wetter und die Wellen mitspielen, viel Spaß haben. Die Sandbänke auf Sylt verändern sich ständig und somit ist es mal hier und mal dort besser.

In Deutschland können Surfer auch in Flüssen ihr Glück finden: Eisbach und Floßlände zählen wohl zu den bekanntesten Flusswellen und sind beide in München zu finden. Sie bieten Surfern den Ritt auf einer so genannten "stehenden Welle".

Dies sind natürlich nicht alle Surfspots in Europa und im Endeffekt muss jeder seinen persönlichen Lieblings-Spot für sich selbst entdecken. Zudem gibt es auch jede Menge „Secret Spots“ (Englisch für „geheime Plätze“), die nicht jedem bekannt sind – an denen man aber trotzdem gut Surfen kann. Falls du so einen Spot findest, solltest du aber auf jeden Fall auch auf den Untergrund achten – sonst kann es gefährlich werden.

Stand: 07.06.2017, 11:41 Uhr

Darstellung: