Neuer Abschnitt
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Sie ist überall, aber unsichtbar, existenziell, aber nicht richtig zu fassen: die Luft, unser Lebenselixier. Wie reizvoll und verstörend zugleich es sein kann, die Luft als Werkstoff zu nutzen – das zeigt bis zum 19. Juni die Ausstellung "Welt in der Schwebe" im Kunstmuseum Bonn. Mehr als 20 internationale Künstlerinnen und Künstler haben aus Luft ganz unterschiedliche Werke geschaffen: mal flüchtig und leicht, mal stabil und solide.
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Da ist zum Beispiel Michael Pinsky mit seinen "Pollution Pods". In fünf begehbaren Kuppeln simuliert er die Luft aus fünf Großstädten. Man kann beim Einatmen spüren, wie schlecht die Luft in Neu-Delhi oder Peking ist. Dagegen wirken die Zeichnungen des Japaners Rikuo Ueda zart, filigran und ätherisch. Kein Wunder, lässt er doch den Wind seine Bilder malen. Auf ihrem Rundgang trifft Westart-Moderatorin Siham El Maimouni auch Stephan Berg, Chef des Museums, das in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert. Mit ihm spricht sie über die Herausforderungen der Kunst in schwierigen Zeiten.