Die Journalistin Janina Findeisen über ihre Geiselhaft in Syrien

Stand: 03.04.2019, 18:00 Uhr

Die Journalistin Janina Findeisen reist im Oktober 2015 hochschwanger zu Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm nach Syrien. Sie will mit einer zum Islam konvertierten Schulfreundin sprechen, die sich den Dschihadisten angeschlossen hat. Kurz nach dem Treffen wird sie gekidnappt und 351 Tage an unterschiedlichen Orten gefangen gehalten und von bewaffneten Männern bewacht. Sie bringt ihr Kind in Geiselhaft zur Welt, unterstützt von einer syrischen Gynäkologin.

In ihrem jetzt erschienenen Buch "Mein Zimmer im Haus des Krieges" erzählt sie vom Überleben als Gefangene der Islamisten, von ihren Ängsten, ihren Hoffnungen und schließlich von der Befreiung. Westart hat Janina Findeisen in Bonn getroffen.

Autor: Martin Rosenbach

Janina Findeisen: Mein Zimmer im Haus des Krieges
351 Tage gefangen in Syrien.
Piper Verlag 2019, Preis: 20 Euro