Hannsjörg Voths Land-Art-Projekte in Wuppertal

Stand: 26.05.2020, 14:30 Uhr

Seit den 1970er Jahren macht der Münchner Künstler Hannsjörg Voth mit spektakulären Land-Art-Projekten auf sich aufmerksam. Es sind surreale Skulpturen, die Phantasie mit Präzision vereinen. Jetzt zeigt das Wuppertaler Von der Heydt-Museum eine Retrospektive seiner Werke.

Anhand von Originalmodellen, Zeichnungen und Fotografien, die seine Frau Ingrid Amslinger gemacht hat, dokumentiert die Ausstellung acht Großprojekte, die uns auch heute noch staunen lassen. Darunter die "Goldene Spirale". Sie entstand 1992 bis 1997 in der marokkanischen Wüste, wo Hannsjörg Voth viele Jahre den Winter verbrachte. Konzipiert ist sie nach der mathematischen Fibonacci-Reihe, deren Gesetzmäßigkeit in der Natur eine große Rolle spielt. Die Ausstellung "Zu Lande und zu Wasser" ist bis zum 13. September zu sehen.