Borussia Dortmund und die Rechten

Stand: 18.03.2019, 14:57 Uhr

Der BVB ist seit Jahren einer der erfolgreichsten und populärsten Vereine der Fußballbundesliga. Was viele nicht wissen: Bei jedem Heimspiel mischen sich Hunderte von Rechtsextremen und Antisemiten unter die Fans der legendären Südtribüne. Sie ruinieren das Image der Borussen und des Fußballsports insgesamt. Jetzt versuchen der BVB und sein Sponsor Evonik gegenzusteuern. Die Vorgängerfirmen des Chemieunternehmens waren tief in die Nazi-Verbrechen verstrickt.

Gemeinsam veranstalten Borussia Dortmund und Evonik Workshops mit "Ultra"-Fans, Ausstellungen zur Geschichte, Vorträge und Gesprächsrunden mit Holocaust-Überlebenden. Auch das Stadionmagazin widmet sich dem Thema mit einem großen Sonderteil. Ist das nur Marketing und Imagereparatur? Oder ein ernsthafter und nachhaltiger Versuch, den Rechtsradikalismus in den eigenen Fanreihen erfolgreich zu bekämpfen? Westart fragt nach.