Andrea Sawatzki und der Verein „NaTiNo“: Einsatz für Straßenhunde in Rumänien

Tiere suchen ein Zuhause 04.05.2025 27:31 Min. UT Verfügbar bis 02.05.2027 WDR

Andrea Sawatzki: Rumäniens vergessene Hunde

Stand: 30.10.2024, 11:00 Uhr

Minusgrade, verdreckte Zwinger, kaum Futter: In einem rumänischen Tierheim trifft Schauspielerin Andrea Sawatzki auf Tiere, die nur durch Hilfe von außen eine Überlebenschance haben. Gemeinsam mit dem Team des Vereins „NaTiNo“ darf sie Hunde auswählen, die nach Deutschland ausreisen dürfen – eine Entscheidung, bei der viele zurückbleiben müssen. Besonders erschüttert sie das Schicksal einer alten Shar-Pei-Hündin, die völlig verwahrlost abgegeben wurde und sich im kalten Zwinger aufgegeben hat.

Auch außerhalb der Tierheime ist das Leid groß: Bei einer spontanen Rettungsaktion findet das Team mehrere tote Welpen und verstörte Tiere in einem verlassenen Schuppen. Für die wenigen geretteten Hunde beginnt ein neues Leben – die anderen bleiben zurück. Die Realität in Rumäniens Tierheimen zeigt, wie dringend Hilfe und nachhaltiger Tierschutz gebraucht werden.

Autor: Goran Markovic-Schomburg

Die ganze Reportage in der ARD-Mediathek:

Kommentare zum Thema

41 Kommentare

  • 41 Annemarie Häusermann 10.05.2025, 18:40 Uhr

    Mein vor kurz verstorbener Hund stammte aus Rumänien. Er hatte als Welpe viel Elend erlebt und es brauchte Geduld. Aber er wurde mein liebster Seelenhund und half mir danach durch schwere Zeiten. Er war mein liebster treuster Lebensbegleiter. Treuer als ein Mensch!

  • 40 Monika Jonas 09.05.2025, 20:08 Uhr

    Liebe Frau Peschke und liebe Frau Sawatzki, ich finde Ihre Arbeit großartig und bewundere Sie Beide, denn ich glaube nicht, daß ich die Stärke hätte solche Orte des Grauens zu besuchen. Das gilt auch für alle Tierschützer, die vor Ort sind, egal ob Rumänien, Bulgarien usw. Ich habe mich vor kurzem um einen älteren Hund beworben, der wohl schon 9 Jahre in einem Shelter in Rumänien sitzt. Sein Name war Alain. Ich habe eine Absage bekommen von Ihrem Verein mit der Begründung: ich entspreche nicht ihren Vorgaben. Wie kann daß sein, bei so vielen Tieren in Not? Ich bin 77 Jahre alt, aber top fit und gesund. Aufgrund meines Alters will ich ja keinen Welpen, sondern einen 8,9 oder 10 jährigen Hund. Warum glaubt man, ich wäre nicht in der Lage mich um eine arme Fellnase zu kümmern? Angesichts der Not so vieler Hunde könnte ich doch wenigstens 1 verzweifelte Hundeseele retten. Mit freundlichen Grüßen Wenn ich könnte, ich würde noch viel mehr Hunde aufnehmen

    Antworten (1)
    • EV 10.05.2025, 15:53 Uhr

      Hallo, hier nur beispielhaft zwei Vereine, die grundsätzlich und wenn die adäquate Versorgung des tierischen Gefährten jederzeit sichergestellt ist, auch an Senioren vermitteln: "Glücksfellchen Tierhilfe e.V." und "TiNo e.V. - Tiere in Not". Es gibt sicherlich weitere, die 'Senioren an Senioren' vermitteln. Viel Glück!

  • 39 Martina Hornung 08.05.2025, 17:45 Uhr

    Ich habe den ganzen Film geweint. Habe selbst 3 Hunde und einen mittleren Mischling von Animal Hope Nitra. Ich bewundere euch.

  • 38 Ulrike Haas u G. Schuster 08.05.2025, 15:42 Uhr

    Liebe Frau Sawatzki, vielleicht können sie uns weiterhelfen. Wir haben uns sehr um die kleine Ella bemüht, würden sie sehr gerne adoptieren,aber wir bekommen keine Rückmeldung von NaTiNo. Wir sitzen zu Hause und warten seid Tagen auf einen Anruf. Man könnte uns wenigstens informieren,ob die Kleine noch zu haben ist.DANKE

    Antworten (1)
    • WDR.de 10.05.2025, 11:49 Uhr

      Hallo Frau Haas und G.Schuster, bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Frau Sawatzki sich nicht persönlich um Ihr Problem kümmern kann. Bitte wenden Sie sich ausschließlich an den Verein Natino und Sabine Peschke. Die Redaktion von TseZ und Frau Sawatzki haben keinen Einfluss auf die Vermittlung. Abgesehen davon gibt es für Ella Hunderte Anfragen! Aber es stehen ja noch genügend andere Tiere zur Vermittlung bereit. Viel Erfolg bei der Suche wünscht Ihnen Ihre TseZ-Redaktion

  • 37 EV 07.05.2025, 10:27 Uhr

    Mich hat der Film so schockiert, dass ich bedauere, ihn mir angeschaut zu haben. Manche Bilder sind unvergesslich. Mir drängt sich der gegenteilige Schluss auf wie der, der in der Sendung gezogen wurde. Nicht: 'Man kann nur wenige retten.' Und: 'Für die, die man rettet, ändert sich das ganze Leben.', sondern tatsächlich auch: Man sollte - aber mit klarem Verstand - so viele 'retten' (bzw. ihre Existenzbedingungen verbessern) wie irgend möglich. Am meisten bewundere ich die Arbeit derjenigen, die, wie Matthias Schmidt von der Tierhilfe Hoffnung, hartnäckig versuchen, auch auf politischem Wege Verbesserungen zu erreichen, womit die Sysiphos-Arbeit der Vereine, die einzelne Shelter unterstützen, auf keinen Fall kleingeredet werden soll. Ohne sie wäre die Situation noch viel schlimmer. - Natürlich habe auch ich einen Hund aus Rumänien zuhause; mit viel Geduld hat sie sich zu einer treuen, freundlichen und klugen Gefährtin entwickelt.

  • 36 Susanne Märte 07.05.2025, 09:01 Uhr

    Ich habe die Sendung am 04.05.2025 gesehen und war erschüttert. Dieser Shelter muss sofort geschlossen werden, die Leute dürften keinen Cent mehr bekommen. Es ist unglaublich das die Behörden hier Geld zahlen, und die Leiter des Shelters sich das Geld in die Tasche stecken, anstatt die Tiere zu versorgen. Laut Frau Sawatzki gibt es Stroh aber die Hunde bekommen es nicht zu darauf liegen. Zum Essen erhalten die Hunde nur Knochen, unglaublich. Hier muss was geschehen. Es ist sehr sehr löblich das die Tierschutzorganisationen Tiere aus diesen widerlichen Verhältnissen befreien. Aber man sollte sich an die Behörden wenden, die diese Shelter finanziell unterstützen und es Publik machen, was hier vorgeht. Rumänien ist ein armes Land, aber auch hier gibt es sicherlich Menschen die ein Herz für die Straßenhunde haben. Mein Appell, nicht nur Tiere retten sondern diese grauenhaften Shelter schließen und dem Leid der Tiere ein Ende setzen. Kein Geld für solche Tierheime.

  • 35 Petra Schubert 06.05.2025, 18:04 Uhr

    Danke Andrea Sawatzki ❤️

  • 34 Anonym 06.05.2025, 15:38 Uhr

    WO IST DA DIE EU??? Grossflächig KASTRATIONSPROJEKTE ANORDNEN und KONTROLLIEREN

  • 33 Monika Müller 06.05.2025, 11:11 Uhr

    ‼️KASTRA KAMPAGNE ‼️ Paws of Love steht für liebevollen, nachhaltigen Tierschutz 💪❤️ Um das Leid unschuldiger, kleiner, fühlender Wesen zu verringern, ist eine Kastration so vieler Fellnasen wie möglich wichtig und dringend nötig. Am 10. und 11.05.2025 werden die Mädels in der Stadt Ianka eine große, kostenlose Kastrationsaktion durchführen. Jede Fellnase die dorthin gebracht wird, lässt Paws of Love auf eigene Rechnung kastrieren 💪! Kastrationen sind enorm wichtig 🙏🏻🙏🏻🙏🏻! Lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen das Leid setzen 🙏🏻❤️ (Die Kontodaten wurden entfernt. Diese Angabe ist hier nicht möglich)

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    • WDR.de 06.05.2025, 13:31 Uhr

      Hallo Frau Müller, bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir hier keine Kontodaten und Spendenaufrufe veröffentlichen können. Trotzdem viel Erfolg für Ihre Aktion. Mit freundlichen Grüßen, der Admin

  • 32 EV 06.05.2025, 00:53 Uhr

    Was, bitte, ist aus dem Schäferhund geworden? Wurde er getötet, oder konnte er in die Vermittlung genommen werden?

    Antworten (2)
    • WDR.de 07.05.2025, 13:08 Uhr

      Hallo EV, der Schäferhund aus der Reportage ist noch im Tierheim, da noch keine passende Pflegestelle für ihn gefunden wurde. Bei konkreten Anfragen für Hunde aus dem Film sollen sich Interessenten bitte an Sabine Peschke bzw. den Verein Natino https://www.natino.de/ wenden. Mit freundlichen Grüßen, Ihre TseZ-Redaktion

    • Anne 09.05.2025, 08:53 Uhr

      Leider, kann ich dem armen Schäferhund nicht helfen. Da ich selbst einen eigenen Hund bereits habe und ich demnächst noch einen Pflegehund (einen Schäferhund Mischling) aus Griechenland bekomme. Dieser Hund geht mir sehr nahe… bitte helft auch den großen Hunde …, sie scheint ja wirklich sehr zu leiden. Ich weiß es ist bestimmt schwierig eine Entscheidung zu treffen, welchen Hund man rettet. Wobei ich die Entscheidung diesen Hund dort zu lassen… tatsächlich nicht nachvollziehen kann. Ich hoffe, es findet sich eine gute Lösung für den Schäferhund.🙏

  • 31 Claudia Nolte 05.05.2025, 21:05 Uhr

    Der Film ist so toll! Authentisch, ungeschönt, emotional, berührend. Wir (66/71)haben selbst vor genau 3 Monaten unseren 8jährigen Cockie (auf Instagram unter noltebalou) über NaTiNo vermittelt bekommen. Er wurde mit 3 weiteren Hunden aus einer Tötungsstation gerettet. Cockie ist traumatisiert, was sich erst im Nachhinein herausgestellt hat. Aber wir schaffen das! Er beginnt nun zaghaft sein neues Leben zu genießen und nicht mehr überall Gefahren zu sehen und Überlebensstrategien leben zu wollen. Es waren harte 3 Monate mit viel Geduld, Liebe, Hoffnung und Verzweiflung. Wir machen Ministeps. Aber Cockie vertraut uns nun und fährt schon etwas Auto, was bis vorletzte Woche gar nicht ging. Danke an Andrea Sawatzki, Sabine, Martha, dem NaTiNo- und WDR- Team für den tollen Film und Einsatz! Obwohl wir informiert waren und Videos kannten, mussten wir dabei wieder Tränen vergießen. Auch Menschen ohne Hundeverstand, denen ich den Film empfohlen habe,waren schockiert, berührt und entsetzt.DANKE