Bereit für die Zukunft

Der Mehrgenerationen-Hof am Niederrhein wird von Eva und ihrem Bruder Paul geführt, unterstützt von Vater Klaus und Mutter Bärbel.

Eva Bird und ihr Bruder Paul.

Die Familien-Tradition weiterführen und mit neuen Ideen bereit für die Zukunft sein – das ist das ambitionierte Ziel des Geschwisterpaares.

Die Familien-Tradition weiterführen und mit neuen Ideen bereit für die Zukunft sein – das ist das ambitionierte Ziel des Geschwisterpaares.

Die neue gläserne Metzgerei am Hof ist das Reich von Eva. Hier werden die auf dem Hof aufgewachsenen Tiere zerlegt und verwurstet. Und jeder kann sehen, wie diese Spezialitäten entstehen. Diese Transparenz ist ein großer Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit.

Eva ist für die Produktion, das Produktsortiment, und die Qualitätssicherung zuständig. Mutter Bärbel ist - wie Eva - Fleischermeisterin. Sie unterstützt ihre Tochter in der Metzgerei und im Hofladen.

Seit 2017 halten die Birds Bio-Schweine auf ihrem Hof, seit 2020 als Freilandschweine. Die Geschwister haben sich für die robusten Rassen Duroc, Schweizer Edelschwein und Angler Sattel Schwein entschieden. Die Schweine leben auf einer eigenen Weide mit Wetterschutzhütte, hier werden die Ferkel geboren und in die Herde integriert.

Mittlerweile leben auf dem Hof 160 Mastschweine, plus 10 Sauen mit ihren Ferkeln. Die Freilandschweine fühlen sich hier sauwohl. Mit dem Suhlen reinigen sich die Tiere selbst von Ungeziefer.

Die Limousin-Rinder leben auf dem Hof in ökologischer Mutterkuhhaltung. Mutterkühe bekommen jedes Jahr ein Kalb. Die Kleinen bleiben bei der Mutterkuh und werden auch von ihr gesäugt. Die Rasse Limousin ist bekannt für beste Fleischqualität. Aufgrund der Haltung im Freien sind die Tiere sehr widerstandsfähig. Die Wiederkäuer dürfen die kalte Jahreszeit aber in einem nach allen Seiten offenen Stall verbringen.

Ackerbau ist ein weiteres wichtiges Standbein des Hofes. Auf einer Fläche von rund hundert Fußballfeldern bauen die Birds unter anderem Ackerbohnen, Weizen und Gerste an. Als Biohof verzichten sie auf chemische Unkrautvernichtungsmittel. Als biologischer Dünger dient unter anderem der Kot der Schweine. Praktisch, effektiv und nachhaltig.

Stand: 16.07.2023, 16:51 Uhr