Der Dokumentarfilm "Sofias letzte Ambulanz" des deutsch-bulgarischen Regisseurs Ilian Metev wurde vergangene Woche bei zwei internationalen Filmfestivals mit Preisen ausgezeichnet.
Am 15.11. nahm Ilian Metev beim 14. Internationalen Filmfestival in Bratislava den Hauptpreis für den besten Dokumentarfilm entgegen. Zwei Tage später gewann er beim 53. Festival dei Popoli in Florenz den Preis für die beste Regie.
In Metevs Film geht es um den Alltag eines Notarztteams in Bulgariens Hauptstadt Sofia. Die drei Protagonisten Krassi, Mila und Plamen wollen Leben retten und kämpfen dabei verzweifelt gegen ein marodes Gesundheitssystem und die Widrigkeiten des Alltags in der Millionenstadt, die mit einer immer kleiner werdenden Zahl an Ambulanzen auskommen muss.
In ihrer Begründung lobte die Jury aus Florenz den Film für seine „Abbildung der Realität“ und seine „aufregende Stringenz“. Zuletzt hatte "Sofias letzte Ambulanz" beim renommierten Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig die Silberne Taube erhalten. Seine Weltpremiere feierte er bei den Filmfestspielen in Cannes 2012.
"Sofias letzte Ambulanz" ist eine Produktion von Ingmar Trost (Sutor Kolonko), SIA, Chaconna Films und Nukleus Film in Koproduktion mit dem WDR in Zusammenarbeit mit ARTE. Unterstützt von Impact Partners (USA). Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, Bulgarian Film Center und Croatian Audiovisual Centre.
Redaktion: Sabine Rollberg (WDR/ARTE), Jutta Krug (WDR)
Voraussichtliche Sendetermine:
23. Mai 2013 (ARTE)
2. Halbjahr 2013 (WDR)
